Krypto-Kriminalität verursachte 30 Milliarden Dollar Schaden seit 2017
Bild: pixabay
Allein im Jahr 2022 wurden weltweit 435 kriminelle Fälle im Zusammenhang mit Kryptowährungen dokumentiert
Durch Cyberangriffe und Betrug mit Kryptowährungen ist seit 2017 weltweit ein Schaden von mindestens 30 Milliarden US-Dollar (28,5 Milliarden Euro) angerichtet worden - das haben Forscher und Forscherinnen des Complexity Science Hub (CSH) in Wien und der Universität Montreal berechnet. Mit dem Projekt "Defi Trace" will das CSH nun Methoden zur automatischen Nachverfolgung illegaler Zahlungsströme im Bereich Dezentralisierter Finanzdienstleistungen entwickeln.
Insgesamt wurden in dem untersuchten Zeitraum weltweit 1.155 kriminelle Vorfälle im Zusammenhang mit Kryptowährungen dokumentiert. Während im Jahr 2017 nur 16 Fälle aufgezeichnet wurden, stieg die Zahl im Jahr 2022 auf alarmierende 435 Fälle. "Das bedeutet aber nicht, dass es nicht noch mehr Fälle geben kann. Dementsprechend sind alle unsere Ergebnisse Mindestwerte", betont der Leiter der Forschungsgruppe Cryptofinance am Complexity Science Hub, Bernhard Haslhofer.
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