2,3 Terabit pro Sekunde: Amazon wehrte bislang größte DDoS-Attacke ab
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Bisheriger Spitzenwert von 1,7 Tbit/s wurde deutlich übertroffen
DDoS-Angriffe sind ein beliebtes Werkzeug von Cyberkriminellen. Die Abkürzung steht für Distributed Denial of Service und umschreibt den Versuch, Zielserver mit einer Flut aus Daten von mehreren Stellen aus technisch außer Gefecht zu setzen. Überschreitet die Übertragung die Kapazitäten der Infrastruktur am Ende oder verfügt diese nicht über ausreichende Vorkehrungen zur Lastverteilung, so gehen die Server in die Knie, weil sie kaum noch regulären Datenverkehr verarbeiten können. Die Folgen sind die Verlangsamung oder gar der Ausfall von Webseiten und Onlinediensten.
Laut dem eigenen Gefahrenbericht (PDF) hat Amazon im vergangenen Februar den - so ZDNet - bisher größten dokumentierten Cyberangriff dieser Art abgewehrt. Zu den Spitzenzeiten des verteilten Angriffs wurde ein Datenaufkommen von 2,3 Terabit pro Sekunde (Tbit/s) gemessen. Ein deutlicher Zuwachs zum bisherigen Spitzenreiter. Eine Cyberattacke auf Netscout Arbor im März 2018. Während diesem wurde ein Volumen von bis zu 1,7 Tbit/s erzielt. Die Angreifer nutzten eine Schwachstelle von UDP-Servern aus, die viele Anbieter mittlerweile behoben haben.
Bild: Amazon
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