Corona-App – Forscher mahnen Datenschutz und Privatsphäre ein
In von über 300 Wissenschaftern unterzeichnetem Offenen BriefVon Apps, die automatisch registrieren mit welchen anderen Handynutzern jemand Kontakt hatte, versprechen sich viele die Eindämmung der Ausbreitung des neuen Coronavirus. In einem von über 300 Wissenschaftern weltweit unterzeichneten Offenen Brief mahnen Experten zum Einhalten des Datenschutzes und der Privatsphäre bei Kontaktverfolgungs-Apps. Unter den Unterzeichnern sind auch Österreicher.
Da die aktuelle Krise beispiellos sei, brauche es auch innovative Zugänge, um aus dem Lockdown-Situationen heraus zu kommen, schreiben die Forscher. Man sei aber "besorgt", dass manche Lösungen in Systeme münden, "die bisher beispiellose Überwachungsmöglichkeiten der gesamten Gesellschaft ermöglichen", heißt es in dem auch von Daniel Gruss, Stefan Mangard und Christian Rechberger (alle Technische Universität Graz) und Elisabeth Oswald von der Universität Klagenfurt unterzeichneten Brief.
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