RIAA "einigt sich" mit US-Studenten

26. März 2007, 15:39 |  0 Kommentare

Seit Februar versendet die RIAA Schreiben an US-Studenten, die von ihr verdächtigt werden, nicht lizenzierte urheberrechtlich geschützte Musik aus Filesharing-Netzwerken herunterzuladen.

Darin wird den vermeintlichen Tauschbörsennutzern angeboten, eine drohende Klage wegen Urheberrechtsverletzungen gegen eine Vergleichszahlung samt "Rabatt" aus der Welt zu schaffen.

116 außergerichtliche Einigungen
Rund ein Viertel der angeschriebenen Studenten hätten das "Angebot" der RIAA angenommen, berichtete das "Wall Street Journal".

Bisher wurden nach Angaben des Branchenverbandes 116 außergerichtliche Einigungen abgeschlossen. Mehr als 400 Schreiben wurden versandt.

Durchschnittlich 3.000 Dollar
Über die Höhe der Zahlungen hält sich der Branchenverband bedeckt. Nach Angaben der Zeitung dürfte die RIAA pro Einigung rund 3.000 Dollar verdienen.

Eine Studentin, die sich außergerichtlich mit der RIAA geeinigt hatte, gab gegenüber dem "Wall Street Journal" an, dass in dem an sie ergangenen Schreiben des Verbandes von Schadenersatzforderungen in der Höhe von 590.000 Dollar für 790 Musik-Files die Rede war.





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