Sony hat eine eine neue Art von organischem Display vorgestellt. Der ultradünne Farbbildschirm kann nicht nur wie Papier gebogen werden, sondern als erster weltweit währenddessen auch Bewegtbilder darstellen. Damit ist die Grundlage für noch flachere Handys geschaffen.
Im Wettkampf um immer dünnere Bildschirme für Fernseher, Handys und andere Unterhaltungselektronik prescht Sony nun mit einem hauchdünnen Farbdisplay, das sich im laufenden Videobetrieb biegen lässt, voran.
Elektroluminiszenz-Technik
Ein Video auf der Sony-Website demonstriert die revolutionäre Display-Technik - eine Kombination aus Thin Film Transistor [TFT] und Organic Electroluminescent Display [OLED].
Der Film zeigt das 0,3 Millimeter dünne 2,5-Zoll-Display [6,35 Zentimeter] in der Hand eines Mitarbeiters, der es biegt und dreht, während es verschiedene Videos abspielt.
Die Neuentwicklung stellt bis zu 16,7 Millionen Farben bei einer Auflösung von 160 x 120 Pixel dar und wiegt in der 2,5-Zoll-Variante 1,5 Gramm.
Marktstart noch unklar
Bis das Foliendisplay markttauglich ist, müssen noch einige Herausforderungen wie die Display-Größe, Haltbarkeit und Produktionskosten bewältigt werden.
Doch obwohl der Marktstart noch in den Sternen steht, wird dem flexiblen Farbdisplay bereits eine große Zukunft vorhergesagt.
Bildschirm-Tapete
"Ein flexibler Bildschirm mit dieser Bildqualität ist revolutionär", so Tatsuo Mori, Professor an der Nagoya-Universität. "Man kann ihn fallen lassen und nichts passiert, weil er so dünn wie Papier ist."
"Die Displays könnten um einen Laternenpfahl oder das Handgelenk gewickelt werden, selbst sie als Kleidung zu tragen ist denkbar", erklärt Sony-Sprecher Chisato Kitsukawa. "Vielleicht kann man es auch einfach wie eine Tapete anbringen."
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