schaf am 11. Okt. 2019 um 11:44 |  0 Kommentare | Lesezeit: 1 Minute, 14 Sekunden

200 Dollar: Sicherheitsexperte zeigt, wie billig es ist, Spionagechips auf Servern zu platzieren

Solche Angriffe sind keine Magie" - Spionagechip selbst kostet gerade einmal zwei Dollar

Wie günstig man Spionagechips auf den Servern zu platzieren kann, will der Sicherheitsexperte Monta Elkins bald auf der CS3sthlm Konferenz demonstrieren, bei Wired hat man die wichtigsten Informationen zum Vortrag aber schon vorab erhalten. Gerade einmal 200 US-Dollar kostet demnach die Ausrüstung, die man braucht, um einen Spionagechip auf einer Computerplatine unterzubringen. Vor allem aber: Der Großteil davon geht für wiederverwendbare Werkzeuge drauf. 150 Dollar verrechnet der Experte also für eine Heißluft-Lötstation, 40 Dollar für ein Mikroskop. Die zur Spionage genutzten Chips kosten dann gerade einmal zwei Dollar pro Stück.


Bild: Monta Elkins

Wie so ein Angriff dann aussehen könnte, demonstriert er anhand der Platine einer Cisco ASA 5505 Firewall. Er suchte sich eine unverdächtige Stelle auf dem Motherboard, über den sein - selbstprogrammierter - Chip Zugriff auf die serielle Schnittstelle hat. Startet das betreffende System nun, gibt sich der Chip zunächst als Sicherheitsadminstrator aus, um Zugriff auf die Firewall-Einstellungen zu erhalten. Anschließend zwingt er die Firewall zum Start der Passwort-Wiederherstellung und legt einen neuen Administrations-Account an - in diesem Moment hat er Vollzugriff auf sämtliche Abläufe auf der Firewall. So könnte er dann etwa Fernzugriff für einen Hacker aktivieren, der dann wiederum direkt seine Spionagetätigkeiten entfalten könnte.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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