30C3: WLAN-Controller von Firmen lassen sich leicht angreifen
31. Dez. 2013, 13:43 | 0 KommentareEine kleine DHCP-Nachricht kann eine Sicherheitslücke in WLAN-Systemen von Firmen auslösen. Dabei werden die Webinterfaces ohne jede Authentifizierung angegriffen.
Eine einfache Nachricht im Hostname per dhcpd könne eine Cross-Site-Scripting-Lücke in WLAN-Controllern ausnutzen, berichtet Hacker Momo auf dem 30C3. Er selbst habe 15 Hersteller entdeckt, die so angegriffen werden könnten, sagte er, nannte aber kaum Namen in dem Lightning Talk. Es reiche dabei, dass sich der Client ins Netzwerk eingewählt habe. Eine Authentifizierung sei nicht nötig. Vermutlich sei es egal, ob es nun ein Gastnetzwerk mit Client Isolation sei oder ein regulärer WLAN-Zugang per Radius.
Alles, was der Angreifer machen muss, ist, eine Skript-Nachricht in seinem Hostnamen zu verstecken. Bei anfälligen Systemen reicht dann der Aufruf der Client-Übersicht durch den Administrator im WLAN-Controller, um das per Hostname übergebene Script auszuführen.
Als Beispiel nannte Momo die von ihm entdeckte CVE-2013-3572-Lücke im Interface von Ubiquiti Networks. Die WLAN-Firma empfiehlt, den Unifi-Controller auf die Version 2.3.6 oder neuere Versionen zu aktualisieren. Durch die Schwachstelle war es möglich, WLAN-Einstellungen zu verändern - ohne Autorisierung.
Problematisch sind solche Sicherheitslücken vor allem bei WLAN-Installationen mit abgelaufenen Lizenz- und Supportverträgen. Nachlässige Programmierung des Herstellers wird häufig nicht kostenlos beseitigt, sondern muss vom Anwender bezahlt werden. Große Hersteller wie Motorola lassen Anwender keine aktuelle Firmware mehr herunterladen, wie wir selbst schon erfahren mussten, selbst wenn es kritische Sicherheitsupdates sind und ein Bug das gesamte WLAN abstürzen lässt.
Hacker Momo fordert dazu auf, die WLAN-Systeme zu testen und den Hersteller des WLAN-Systems zu informieren, damit er Zeit hat, die Software zu patchen.
via
Kurze URL:
Das könnte Dich auch interessieren:
Die Diskussion um Elektromobilität hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Elektroautos (E-Autos) gelten oft als die umweltfreundlichere Alternative zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren, aber wie ökologisch sind sie wirklich?
In der chinesischen Region Shandong ist eine gigantische Offshore-Anlage in Betrieb gegangen.
Ähnliche News:
Größter Batteriehersteller der Welt ist überzeugt: "Tesla wird scheitern"
Endlich: Google bekommt Wegwerf-Mailadressen
Laserstrahl kann Schatten werfen
Musk sucht Bewerber für mühsame Arbeit
Razer bringt ein neues USB-C-Dock mit 13 Anschlüssen
Windows Insider: Die vermutlich letzte Beta von Windows 10
Tesla ruft Cybertruck schon wieder zurück
Blizzard arbeitet wohl wieder an World of Warcraft Mobile
Forscher verbessern GPS-Genauigkeit mit Smartphonesensoren
Bitcoin-Dieb zu fünf Jahren Haft verurteilt
Endlich: Google bekommt Wegwerf-Mailadressen
Laserstrahl kann Schatten werfen
Musk sucht Bewerber für mühsame Arbeit
Razer bringt ein neues USB-C-Dock mit 13 Anschlüssen
Windows Insider: Die vermutlich letzte Beta von Windows 10
Tesla ruft Cybertruck schon wieder zurück
Blizzard arbeitet wohl wieder an World of Warcraft Mobile
Forscher verbessern GPS-Genauigkeit mit Smartphonesensoren
Bitcoin-Dieb zu fünf Jahren Haft verurteilt
Weitere News:
Wie sieht es wirklich mit dem Ökologischen Fingerabdruck von E-Autos aus?
Weltgrößte schwimmende Solarfarm geht in China ans Netz
Größter Batteriehersteller der Welt ist überzeugt: "Tesla wird scheitern"
Endlich: Google bekommt Wegwerf-Mailadressen
Laserstrahl kann Schatten werfen
Haltlose Vorwürfe gegen Musk, er habe mit Starlink die US-Wahl manipuliert
Musk sucht Bewerber für mühsame Arbeit
Google-KI: Gemini sagt Nutzer, er solle "bitte sterben"
Rivada: Von Trump unterstütztes Sat-Projekt verliert Frequenzen
Razer bringt ein neues USB-C-Dock mit 13 Anschlüssen
Weltgrößte schwimmende Solarfarm geht in China ans Netz
Größter Batteriehersteller der Welt ist überzeugt: "Tesla wird scheitern"
Endlich: Google bekommt Wegwerf-Mailadressen
Laserstrahl kann Schatten werfen
Haltlose Vorwürfe gegen Musk, er habe mit Starlink die US-Wahl manipuliert
Musk sucht Bewerber für mühsame Arbeit
Google-KI: Gemini sagt Nutzer, er solle "bitte sterben"
Rivada: Von Trump unterstütztes Sat-Projekt verliert Frequenzen
Razer bringt ein neues USB-C-Dock mit 13 Anschlüssen
Einen Kommentar schreiben
Kommentare
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
(0)
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
Kommentare:
Du hast bereits für diesen
Kommentar abgestimmt...
;-)
© by Ress Design Group, 2001 - 2024