Amazon-Mitarbeiter sollen aus Stress "in Flaschen pinkeln"

19. April 2018, 11:18 |  2 Kommentare

Der Journalist James Bloodworth behauptet, dass Amazon-Lagerhäuser "wie ein Gefängnis" seien

Ein neues Buch sorgt abermals für heftige Diskussionen über die Arbeitsbedingungen bei Amazon. Der Journalist James Bloodworth hat dafür vor zwei Jahren rund einen Monat als sogenannter "Picker" in einem Amazon-Lagerhaus verbracht. Seine Aufgabe war es, die einzelnen Produkte einer Kundenbestellung zusammenzustellen. Laut Bloodworth fühle sich die Arbeit im Lagerhaus "wie in einem Gefängnis" an.

So erhielten Mitarbeiter bei einer Zehn-Stunden-Schicht rund fünfzehn Minuten Mittagspause. Sie müssten bestimmte Ziele erreichen, andernfalls drohen Strafpunkte. Das führe dazu, dass sich manche Mitarbeiter nicht trauen, auf die Toilette zu gehen, sondern "in Flaschen pinkeln", so Bloodworth. Auch Kranktage würden bestraft werden, behauptet der Journalist. So erhielt er einen Strafpunkt dafür, sich rechtzeitig krank gemeldet zu haben. Nach sechs gesammelten Strafpunkten drohe eine Kündigung.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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