AnonAustria stellt GIS ein Ultimatum
24. Juli 2011, 19:10 | 0 KommentareDie GIS wurde in einem Online-Schreiben aufgefordert, die wahre Zahl der von AnonAustria kopierten Kundendaten einzugestehen. Die Hacker-Gruppe will mehr als 200.000 Datensätze von den Servern der GIS entwendet haben, während die GIS von einigen tausend Kundendaten spricht.
Die Hacker-Gruppe AnonAustria (Twitter-Account hier) hat auf Pastebin.com eine Pressemitteilung veröffentlicht und darin der "Gebühren Info Service" (GIS), einem Tochter-Unternehmen des ORF, ein Ultimatum gestellt. In dem Schreiben von AnonAustria heißt es:
Zitat:
Wir setzen der GIS hiermit ein Ultimatum.
Sollte nicht bis spätestens Montag, dem 25. Juli 2001 18:00 Uhr ÖFFENTLICH bekannt gegeben werden, wieviele Zwangskundendaten tatsächlich von uns kopiert werden konnten, werden wir ein zensiertes Backup der Datenbank, die uns vorliegt, veröffentlichen. Somit kann sich jeder Bürger selbst davon überzeugen, wie die GIS der Bevölkerung offen ins Gesicht lügt.
Es geht uns dabei nicht darum, den Zwangskunden zu schaden. Vielmehr wollen wir die eklatanten Verstöße der GIS gegen das Datenschutzgesetz aufzeigen. Keinesfalls dürfen solch sensible Daten über Jahre hinweg gespeichert werden und schon gar nicht für praktisch jedermann so leicht zugänglich gemacht werden.
Diese Arbeitsweise der GIS ist auf das schärfste zu verurteilen und sollte von Seiten der Justiz verfolgt werden.
AnonAustria
We are Anonymous
We are Legion
We do not forget
We do not forgive
Expect us
Sollte nicht bis spätestens Montag, dem 25. Juli 2001 18:00 Uhr ÖFFENTLICH bekannt gegeben werden, wieviele Zwangskundendaten tatsächlich von uns kopiert werden konnten, werden wir ein zensiertes Backup der Datenbank, die uns vorliegt, veröffentlichen. Somit kann sich jeder Bürger selbst davon überzeugen, wie die GIS der Bevölkerung offen ins Gesicht lügt.
Es geht uns dabei nicht darum, den Zwangskunden zu schaden. Vielmehr wollen wir die eklatanten Verstöße der GIS gegen das Datenschutzgesetz aufzeigen. Keinesfalls dürfen solch sensible Daten über Jahre hinweg gespeichert werden und schon gar nicht für praktisch jedermann so leicht zugänglich gemacht werden.
Diese Arbeitsweise der GIS ist auf das schärfste zu verurteilen und sollte von Seiten der Justiz verfolgt werden.
AnonAustria
We are Anonymous
We are Legion
We do not forget
We do not forgive
Expect us
AnonAustria hat am Freitag die Webseite der GIS gehackt und eigenen Angaben zufolge mehr als 200.000 Datensätze von den Servern kopiert. GIS-Sprecher Herbert Denk sagte gegenüber der futurezone, dass ihm diese Zahl "sehr hoch" erscheine und nur die Daten "tausender Kunden" betroffen seien. Die Nachrichten-Seite Gulli.com gibt gibt allerdings an, den Datensatz von AnonAustria zugespielt bekommen zu haben. Er soll exakt 211.695 Kundendaten beinhalten.
Mit dem angedrohten Leak wolle man nicht den GIS-Kunden schaden, sondern die "eklatanten" Verstöße der GIS gegen das Datenschutzgesetz aufzeigen. Vor dem möglichen Leak wolle AnonAustria die Daten streng zensieren, damit keine Personen zu Schaden kommen könnten. Laut Gulli.com werden nur "Vorname, Nachname, Postleitzahl und genaues GIS-Anmeldedatum" der Personen betroffen sein.
Quelle: Fz
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Einer der meistgefolgten österreichischen Twitter-Accounts wurde von dem Kurznachrichtendienst offenbar gesperrt, Gründe sind nicht bekannt.
"Sieht so aus, als wären dem BM.I ein paar Daten abhanden gekommen", hieß es am Freitagnachmittag in einer Nachricht von Anonymous Austria auf Twitter. Das Internet-Kollektiv veröffentlichte interne E-Mails aus dem Innenministerium.
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