Antike Malware ist seit 19 Jahre unbemerkt auf Macs aktiv
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Sicherheitsforscher haben eine Malware auf Macs entdeckt, die 19 Jahre alten Code enthält. Sie könnte für gezielte Spionage eingesetzt worden sein.
Die Malware OSX.Backdoor.Quimitchin (So nannten die Azteken Spione, die andere Stämme infiltrierten und ist damit eine Anspielung auf den "antiken" Code) ist sehr simpel aufgebaut und enthält laut dem IT-Sicherheitsforscher Thomas Reed Codes und Befehle, die aufgrund ihres Alters in der heutigen IT-Welt als antik gelten. Einige Befehle stammen aus Pre-OS-X-Zeiten. Das erste Mac OS X erschien im Jahr 2000 als Public Beta.
Sie enthält Code um Screenshots zu machen, Scripts von einem Kontrollserver herunterzuladen, nach anderen Geräten im Netzwerk zu suchen und sich mit ihnen zu verbinden, um Maus- und Tastatureingaben zu simulieren und um die Webcam zu aktivieren.
Der Code der Malware enthält auch spezifische Linux-Befehle. Reed glaubt deshalb, dass es eine Version der Schadsoftware geben könnte, die für Linux gedacht ist. Bisher wurde diese Version aber noch nicht entdeckt.
Wann die Malware zum ersten Mal verbreitet wurde, lässt sich nicht exakt feststellen. Andere Malware mit Teilen des Codes von Quimitchin wurde im Juni und Juli 2013 an Virustotal übermittelt. Kommentare im Code von Quimitchin lassen darauf schließen, das Änderungen gemacht wurden, um die Malware an Mac OS X 10.10 anzupassen, das im Oktober 2014 erschienen ist.
Mehr dazu findest Du auf futurezone.at
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