Apple bekräftigt Nein zur Entsperrung von iPhones nach FBI-Anfrage
Das FBI suchte erneut die Hilfe von Apple: Die US-Behörde will mit Hilfe des Konzerns an die Daten der iPhones eines toten Attentäters kommenApple zeigt sich zu einem neuen Kräftemessen mit der US-Regierung bereit, um die sichere Verschlüsselung von Diensten und Geräten zu verteidigen. "Hintertüren in Verschlüsselung einzubauen" sei keine Lösung, sagte Datenschutz-Chefin Jane Horvath auf der Technik-Messe CES. Das ist eine bekannte Position von Apple - ihre Wiederholung hat aber besonderes Gewicht.
Denn erst wenige Stunden zuvor wurde bekannt, dass das FBI von dem Konzern erneut verlangt, bei der Entsperrung von iPhones eines Attentäters zu helfen. Es geht dabei um Geräte des Mannes, der im vergangenen Jahr drei Menschen auf einem Marine-Stützpunkt getötet hatte. Das FBI schöpfte seine Möglichkeiten, sich Zugang zu den beiden Telefonen zu beschaffen, erfolglos aus, schrieb die "New York Times" unter Berufung auf informierte Personen. Inhalte auf iPhones werden verschlüsselt und sind meistens nicht ohne Passcode zugänglich. Apple betont, dass man Behörden auf richterliche Anweisung die vorhandenen Informationen aushändige.
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