Apples Privacy-Fokus betrifft eigene Apps offenbar nicht

16. Nov. 2022, 18:29 |  0 Kommentare


Bild: Pixabay

Trotz deaktivierten Trackings sammeln Apples eigene Apps weiterhin munter Nutzungsdaten - was dem Konzern in den USA nun eine Sammelklage eingebracht hat

Apple wirbt bei seiner iPhone-Produktlinie gerne mit Datenschutz, doch die Versprechen des kalifornischen Unternehmens könnten etwas zu vollmundig ausgefallen sein. iPhone-Besitzer Elliot Libman konfrontiert den Hersteller seines Smartphones nun mit einer Sammelklage. Der Grund: Einstellungsoptionen in Apples iOS, die es erlauben, das Teilen von Nutzungsdaten und die Erstellung von Werbeprofilen auszuschalten, sollen Apples eigene Datensammlungsaktivitäten nicht betreffen.

Im Klagetext heißt es unter anderem:


Zitat:
Apple zeichnet auf, verfolgt, sammelt und monetarisiert Analysedaten - einschließlich des Browserverlaufs und Aktivitätsinformationen - unabhängig davon, welche Schutzmaßnahmen oder "Datenschutzeinstellungen" die Verbraucher zum Schutz ihrer Privatsphäre vornehmen.


Die Klage erwähnt weiters einen Bericht des Online-Portals "Gizmodo" über zwei iOS-Entwickler und IT-Sicherheitsexperten, die sich das Verhalten von Apples vorinstallierten Apps genauer angesehen haben.

Apple trackt Nutzer, auch wenn sie das nicht wollen
Trotz blockiertem Tracking sammelt Apple Nutzerdaten von hauseigenen Apps. Das zeigen mehrere Test zweier Entwickler.

Das deutsch-kanadische Duo namens Mysk berichtete auf Twitter, dass etwa der App Store während der Nutzung der App ständig detaillierte Nutzungsdaten an Apple schickt.

 Mysk 🇨🇦🇩🇪 @mysk_co

🧵 1/5 The recent changes that Apple has made to App Store ads should raise many #privacy concerns. It seems that the #AppStore app on iOS 14.6 sends every tap you make in the app to Apple.👇This data is sent in one request: (data usage & personalized ads are off) #CyberSecurity https://t.co/1pYqdagi4e



Am 04. November, 2022 um 0:13 via  


Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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