Apples Umkehr bei der iPhone-Strategie
Beim Vertrieb des gehypten iPhone hat der Computerhersteller Apple bisher auf Exklusivität und Umsatzbeteiligung gesetzt. Immer deutlicher zeichnet sich aber nun eine Umkehr und damit eine Öffnung des iPhone-Markts ab. Zudem erwartet die Branche schon bald die nächste Gerätegeneration mit UMTS.Apple hat seit der Vorstellung seines iPhone für viel Aufregung gesorgt. Während die einen es kaum erwarten konnten, endlich den iPod mit Telefonfunktion in Händen zu halten, kritisierten andere die fehlende UMTS-Integration und damit die Sinnlosigkeit vor allem für den europäischen Markt.
Viel wurde auch über Apples Vertriebsmodell diskutiert, das auf Exklusivpartner und eine Beteiligung an den Mobilfunkumsätzen setzt. Allzu oft wurde dabei auch das Argument vorgebracht, dass der Computer- und Unterhaltungskonzern von Mobilfunk nichts verstehe und deshalb mit seiner Strategie keinen Erfolg haben werde.
Tatsächlich zeichnete sich in den letzten Wochen eine Umkehr vom ursprünglichen Weg ab. Rund 5,4 Millionen iPhones dürfte Apple bisher weltweit verkauft haben. Offiziell wird das Gerät derzeit nur in den USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Österreich über Vertriebspartner verkauft.
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