Apple-Steuererleichterung: EU bringt Irland vor Gericht

04. Okt. 2017, 13:09 |  0 Kommentare

Nicht nur Amazon soll zu einer Nachzahlung verpflichtet werden, auch gegen Apple macht die EU Ernst. Nun zerrt man Irland wegen des Deals mit Apple vor den EuGH.

Die EU-Kommission macht in ihrem Kampf gegen Steuerdeals von Tech-Konzernen in Europa ernst. Ein entsprechendes Abkommen zwischen Amazon und Luxemburg stuft sie als illegal ein. Auch im Fall von Apple in Irland macht sie Druck und zerrt das Land für ein Steuer-Abkommen mit dem US-Konzern vor Gericht.

Amazon habe in Luxemburg unlautere Steuererleichterungen von rund 250 Mio. Euro erhalten, teilte Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager am Mittwoch in Brüssel mit. Das Land müsse die als rechtswidrig eingestufte Beihilfe nun zurückfordern.

In einem ähnlichen Fall hatte die EU-Kommission Irland bereits zum Eintreiben von bis zu 13 Mrd. Euro von Apple verdonnert. Irland stellte sich bisher quer, die Brüsseler Behörde verweist den Fall daher an den Europäischen Gerichtshof (EuGH) - das höchste EU-Gericht.

Mehr dazu findest Du auf futurezone.at





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