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Bit9: Die unsichersten Smartphones des Jahres

21. Nov. 2011, 20:09 |  1 Kommentar

Der Sicherheits-Software-Hersteller Bit9 hat eine Liste mit dem "Dreckigen Dutzend" für das Jahr 2011 veröffentlicht. Laut der Studie sind die zwölf unsichersten Smartphones alles Android-Geräte. Das iPhone 4 erhält "ehrenhalber" den 13. Platz.

Der Hersteller von IT-Security-Software Bit9 hat eine Studie durchgeführt, um die unsichersten Smartphones des Jahres 2011 in den USA zu küren. Das "Dreckige Dutzend" hat eines gemeinsam: Alle Smartphones nutzen als Betriebssystem Android.

Code:
1 Samsung Galaxy Mini
2 HTC Desire
3 Sony Ericcson Xperia X10
4 Sanyo Zio
5 HTC Wildfire
6 Samsung Epic 4G
7 LG Optimus S
8 Samsung Galaxy S
9 Motorola Droid X
10 LG Optimus One
11 Motorola Droid 2
12 HTC Evo 4G


Die Platzierungen ergaben sich durch mehrere Faktoren: die Höhe des Marktanteils des Handys in den USA, wie alt die Version des Betriebssystems ist und wie lange es gedauert hat, bis Updates für das Smartphone verfügbar waren. Bit9 fand bei seinen Untersuchungen heraus, dass 56 Prozent aller Android-Smartphones, die in den USA auf dem Markt sind, veralterte und unsichere Software nutzen. Selbst beim Kauf eines neuen Handys ist man laut den Forschern nicht vor alter Software gefeilt - einige Neugeräte enthielten Software-Versionen, die bis zu 300 Tage alt waren.

Bit9 kritisiert vor allem die mangelnde Bereitschaft der Geräte-Hersteller und Mobilfunk-Betreiber Updates zur Verfügung zu stellen. Google kann zwar einen Patch veröffentlichen, aber die Betreiber und Hersteller sind dafür verantwortlich, dass der Patch auf die Handys kommt. "Bei Android sind zu viele Köche in der Küche", so der Bit9 CTO Harry Sverdlove. Apple habe es laut Bit9 leichter, da Apple alleine für Updates und Bug Fixes verantwortlich ist. Apple ist der Software und Hardware-Hersteller gleichzeitig und die Updates werden über den eigenen, offiziellen Kanal, verteilt.

Platz 13
Das iPhone 4 (und ältere Modelle) erhält dennoch eine Ehrenplatzierung als 13tes Smartphone. Das liegt laut Bit9 daran, dass Apple ältere iPhone-Modelle nicht mehr unterstützt und keine Updates und neue iOS-Versionen für diese anbietet. Außerdem sind erst mit iOS5 Over-the-air-Updates möglich. Früher musste man das iPhone mit iTunes per Kabel synchronisieren, um Updates zu installieren.

Laut Bit9 gibt Apple keine Zahlen bekannt, wie viele iPhones mit welcher iOS-Version in Betrieb sind. Auch gibt Apple nicht bekannt, wie oft User das iPhone docken und Updates installieren. Aufgrund der fehlenden Zahlen ist deshalb nicht eindeutig berechenbar, ob auch ein iPhone-Modell zu dem "Dreckigen Dutzend" gehören könnte.

Quelle: Futurezone





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