COVID19

China: Mörder stellte sich nach 24 Jahren, weil er keinen "Gesundheitscode" hatte

05. Mai 2020, 16:32 |  0 Kommentare

Seit der Pandemie kann man viele Orte ohne einen solchen Code nicht mehr betreten

Wer laut QR-Gesundheitscode-Code nicht gesund genug ist, darf nirgendwo mehr hinein. Das gilt auch für Menschen, die gar nicht erst über einen solchen verfügen. Das hat nun zu einem kuriosen Fall geführt, berichtet "Abacus News". Nach 24 Jahren auf der Flucht hat sich ein verurteilter Mörder freiwillig der Polizei gestellt. Diesen Schritt begründete er damit, dass er kein Smartphone verwende, also auch keinen Gesundheitscode habe, mittlerweile daher praktisch vom öffentlichen Leben ausgeschlossen sei und auch keine Wohnung mehr finden könne.

Was hier zum Abschluss eines Kriminalfalls beiträgt, hat allerdings einen sehr ernsten Hintergrund. Die chinesische Regierung kontrolliert immer mehr Aspekte des Lebens ihrer Bürger und ist auch dabei, flächendeckend ein Social-Credit-System einzuführen. Wer durch "Fehlverhalten" wie Kritik an den Machthabern auffällt oder sich andere Dinge zuschulden kommen lässt, wird herabgestuft. Das kann massive Konsequenzen haben, etwa in Form von Beschränkung der Reisefreiheit durch ein Verbot für Flugreisen und öffentliche Verkehrsmittel, bei Kreditaufnahmen oder beim Mieten von Wohnungen.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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