Christen im Pikachu-Kostüm missionieren Pokemon-Spieler
Ein christlicher Verein warb mit Pikachu-Kostüm und Pokémon-Broschüre um Mitglieder und sprach dabei gezielt Kinder und Jugendliche an. Nun drohen rechtliche Konsequenzen.Der Hype um Pokémon Go hat im Sommer auch viele Unternehmen auf den Plan gerufen. So warben unter anderem A1, Merkur und McDonalds gezielt mit Lockmodulen an PokéStops, die sich zufällig in der Nähe ihrer Filialen befanden. Doch nicht nur Supermärkte und Fast-Food-Ketten wollen mit Pokémon Go mehr Kunden in ihrer Filialen locken, auch die Kirche sieht offenbar Potenzial im Pokémon-Marketing. Ein Wiener Pokémon-Go-Spieler berichtet, dass er im Stadtpark eine Broschüre im Pokémon-Design erhalten hat, die Spieler davon überzeugen will, zum christlichen Glauben zu konvertieren. Ihm zufolge wurden die Broschüren im Stadtpark, einem der größten Pokémon-Go-Hotspots in Wien, von Personen im Pikachu-Kostüm verteilt, unter anderem auch an Kinder.
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