Datenschützer orten Einsatz von "Schatten-IT" an Österreichs Schulen
06. März 2019, 19:10 | 0 KommentareArge Daten: Durch "sonderbare IT-Lösungen" würden Schüler-, Lehrer- und Elterndaten im "datenschutzrechtlichen Niemandsland" landen
Ein Teil von Österreichs Schulen habe eine "Schatten-IT" aufgebaut, warnt die Arge Daten. Durch den Einsatz von Clouds oder WhatsApp würden Schüler-, Lehrer- und Elterndaten im "datenschutzrechtlichen Niemandsland" landen. Das Bildungsministerium betont, dass man mit Einführung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) klar kommuniziert habe, was erlaubt ist. Etwaige Verstöße will man ahnden.
Zitat:
"Schulen machen im Prinzip, was sie wollen - ohne rechtliche Vereinbarung und technische Absicherung und das Bildungsministerium steht daneben"
... kritisiert Arge Daten-Obmann Hans Zeger am Mittwoch gegenüber der APA. Die Datenschützer würden schon seit Jahren einen Wildwuchs an "sonderbaren IT-Lösungen" beobachten.
Gut dokumentiert sei ein Fall, den der Lehrer einer Bundesschule in Niederösterreich der Arge Daten berichtet habe. Dort werde seit 2015 für die Kommunikation von Lehrern und Eltern das Mailprogramm von Google und zusätzlich zur Speicherung von Daten wie Schülerlisten, Bildern von Ausflügen etc. der Cloud-Dienst Google Drive genutzt.
Mehr dazu findest Du auf derstandard.at
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