Der Macintosh ist 30 Jahre alt

24. Januar 2014, 12:04 |  1 Kommentar



Er war winzig und sah aus wie ein Spielzeug — und doch gilt er als Revolution für das Personal Computing: Der Macintosh 128K.

Am 24. Januar 1984 präsentierte Steve Jobs mit dem ersten Apple Macintosh einen Computer, der Technikgeschichte schreiben sollte.



Zwei Tage zuvor hatte Apple mit einem aufsehenerregenden Werbespot («1984») während des American-Football-Endspiels Super Bowl XVIII die Öffentlichkeit auf den Marktstart vorbereitet.



The Road, Mac - Werbung von 1985 für den Macintosh Portable. Mit 7,2 Kg war dieser begrenzt "portabel".



1985 verliess der Apple-Mitbegründer das Unternehmen, gründete die Computerfirma NeXT und baute den Grafik-Spezialisten Pixar zu einem Animationsstudio aus. Apple feierte zwar Anfang der 90er-Jahre noch einige Erfolge, insbesondere in der Publishing-Industrie, und baute eine treue Fan-Gemeinde auf. Doch den Vormarsch von Microsoft mit seinem Windows-System konnte Apple nicht aufhalten.

Spätestens mit der Einführung von Windows 95 im August 1995 etablierte Microsoft sein Windows-System als ebenbürtig zum Macintosh, auch wenn Mac-Fans dies bis heute bestreiten. 1997 stand Apple kurz vor der Pleite: Der Marktanteil des Macs war auf einen niedrigen einstelligen Prozentsatz geschrumpft. Interne Versuche, das inzwischen betagte Mac-Betriebssystem abzulösen, scheiterten. In seiner Not wandte sich der damalige Apple-Chef Gil Amelio 1997 an Steve Jobs, um seine Firma NeXT samt Betriebssystem zu kaufen und Jobs zu Apple zurückzuholen.

Der iMac als Meilenstein
Nach der Rückkehr von Jobs erlebte der Mac auf einem neuen technischen Fundament einen unglaublichen Wiederaufstieg, auch wenn manche Modelle wie der Designcomputer G4 Cube spektakulär scheiterten. So verblüffte der erste iMac auch gestandene Pioniere der Computerbranche.


Zitat:
"Manchmal hat das, was Apple tut, einen elektrifizierenden Effekt auf uns alle"


...meinte Intel-Mitbegründer Andy Grove.


Zitat:
Den iMac hätten wir niemals schaffen können, aber Apple ist einfach nach vorne gegangen und hat es getan.


Der iMac fiel nicht nur durch ein ausgefallenes Design auf, sondern auch durch technische Innovationen. So verzichtete Apple beim iMac auf den Einbau des üblichen Diskettenlaufwerks und verhalf stattdessen der damals noch wenig bekannten Schnittstelle USB zum Durchbruch. Solche Innovationen haben bei Apple inzwischen Tradition. So sucht man in den aktuellen iMac-Modellen vergeblich nach einem DVD-Laufwerk, weil Software und Filme inzwischen aus dem Internet kommen. Und beim neuen Spitzenmodell Mac Pro hat Apple die Festplatte komplett durch SSD-Speicher ersetzt, weil die viel schneller sind.

Der Mac trieb das Unternehmen in den vergangenen 30 Jahren fast in die Pleite und dann zusammen mit dem iPhone und iPad zu neuen Höhen.


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