Kefir am 03. Februar 2008 um 16:26 |  0 Kommentare | Lesezeit: 1 Minute, 12 Sekunden

"Die Files sind alle heruntergeladen"

Zwischen der Gesetzgebung zum geistigen Eigentum und der Nutzungspraxis von Inhalten im Zeitalter der digitalen Massenkultur klafft ein tiefer Graben. Auf der transmediale-Konferenz wurde nach Lösungen gesucht.

"Die Files sind alle heruntergeladen", heißt es in dem im Netz frei verfügbaren Film "Steal this film II". Ein Ausschnitt aus der Dokumentation über die Konflikte rund um das Filesharing war am Freitag im Auditorium des Berliner Haus der Kulturen der Welt zu sehen.

Dort wurde bei der Konferenz des Berliner Festivals für Kunst und digitale Kultur, transmediale, die Kluft zwischen Urheberrechtsgesetzen und der Praxis von Millionen von Internet-Nutzern diskutiert.

Dass die rigide Gesetzgebung und Klagedrohungen von Rechteinhabern am massenhaften Veröffentlichen, Remixen und Teilen von nicht lizenzierten digitalen Inhalten nichts ändert, demonstrierte auch eine kurze Umfrage im Auditorium.

Auf die Frage vom Podium, ob auch Leute anwesend seien, die noch nie urheberrechtlich geschützte Files aus Tauschbörsen heruntergeladen haben, hoben kaum mehr als eine Handvoll Leute aus dem recht gut besetzten Saal die Hand.

Auch am Podium, auf dem neben dem Moderator Felix Stalder die österreichische EU-Abgeordnete Eva Lichtenberger [Die Grünen], Rasmus Fleischer vom schwedischen Piratenbüro [Piratbyran], der Filmemacher und Filesharing-Aktivist Alan Toner [Autonomedia, "Steal this film"], der ehemalige Chef des mittlerweile geschlossenen Labels Hausmusik, Wolfgang Petters, und der Soziologe und Medienforscher Volker Grassmuck saßen, überwog die Anzahl der Tauschbörsennutzer.

Mehr dazu findest Du auf fuzo-archiv.at





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