schaf am 26. März 2021 | 10:48 | 2 Kommentare | Lesezeit: 1 Minute, 25 Sekunden
Die Welt eine Matrix? Forschende rechnen aus, wie wahrscheinlich das ist
Bild: Pixabay
Filme wie die Matrix-Trilogie oder die Truman-Show lassen uns an der Realität, wie wir sie kennen, zweifeln. Nun haben zwei Wissenschaftler ausgerechnet, ob unsere Wirklichkeit vielleicht doch nur simuliert ist.
Die grundlegende Frage, die sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei stellen ist Folgende: Ist es theoretisch möglich, unsere gesamte Physik mit allen biologischen, chemischen, sozialen und physikalischen Prozessen allein mit klassischen Ressourcen nachzubilden? Denn falls dies möglich wäre - so die Anhänger dieser Simulationstheorie - sei die Wahrscheinlichkeit, dass wir tatsächlich in einer Simulation leben, gross.
Ein berühmter Vertreter dieser Theorie ist der Tesla-Chef Elon Musk. Laut "Business Insider" glaubt der Unternehmer so fest an die Simulations-Theorie, dass er angibt, es gebe nur eine Eins-zu-mehreren-Milliarden-Chance, dass wir tatsächlich nicht in einer Simulation leben.
Hauptproblem bei diesem Szenario wäre nämlich die riesige Rechenleistung, die dafür benötigt werden würde. Laut den Forschenden führt ein menschliches Gehirn mit einer Masse von 1,4 Kilogramm zwischen 1014 und 1016 Operationen pro Sekunde aus. Dies führt die Wissenschaftler zum Schluss, dass es zwar theoretisch möglich wäre, ein menschliches Gehirn zu simulieren, viel schwieriger und aufwändiger wäre aber der Prozess, Interaktionen zwischen diesen simulierten menschlichen Wesen und ihrer Umwelt zu berechnen.
Nach all ihren Kalkulationen kommen Bibeau-Delisle und Brassard also zum Schluss, dass die Wahrscheinlichkeit, dass wir in einer Simulation leben, weit unter 50 Prozent liegt.
Die Hauptfaktoren für diese geringe Wahrscheinlichkeit sind der enorme Aufwand, um die Umwelt einer Zivilisation überzeugend zu simulieren und die unvermeidlich imperfekte Effizienz jeder Computeroperation
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