Diese Nachricht zerstört sich in 5, 4, 3 ...
25. Dez. 2012, 21:04
| 2 KommentareMark Zuckerberg hat eine neue App lanciert, mit der sich Nachrichten verschicken lassen, die sich danach von selbst löschen. Vor dem Tritt ins Fettnäpfchen sind die User damit allerdings nicht gefeit.
Facebook hat mit «Poke» seit vergangenem Freitag eine weitere Smartphone-App am Start. Damit können sich iPhone-Besitzer gegenseitig anstupsen oder Nachrichten, Videos und Bilder verschicken, die von selber wieder gelöscht werden. Der Sender bestimmt, wie lange die Inhalte vom Empfänger angeschaut werden können. Je nach Gusto bleiben sie für drei, fünf oder zehn Sekunden sichtbar. Wer jetzt denkt, das perfekte Tool für das Versenden von vertraulichen Inhalten gefunden zu haben, wiegt sich jedoch in falscher Sicherheit. Der Empfänger kann Screenshots machen. Sollte er sich dafür entscheiden, wird der Sender mittels eines Blitzsymbols darüber in Kenntnis gesetzt. Wird der Bildschirm mittels eines zweiten Gerätes abfotografiert, erfährt der Sender jedoch nichts davon.
Obwohl der Nutzen der App auf den ersten Blick nur schwer erkennbar ist, erfreut sie sich grosser Beliebtheit. Facebook Poke hat sich kurz nach dem Start in mehreren Ländern an die Spitze der beliebtesten Gratis-Apps im App Store gesetzt, noch vor Google Maps. Vom beliebten Kartendienst ist bekannt, dass er in den ersten 48 Stunden über zehn Millionen Downloads verzeichnen konnte. Google Maps war im September mit dem Update auf iOS 6 auf iPhone und iPad rausgeworfen worden. Seit Mitte Dezember ist der beliebte Kartendienst über den App Store beziehbar.
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