schaf am 15. Februar 2024 um 16:26 |  0 Kommentare | Lesezeit: 56 Sekunden

EGMR stuft Hintertüren in Messengern als Menschenrechtsverletzung ein

Russische Telegram-Nutzer hatten gegen staatliche Auflagen geklagt. Das Gericht sieht in Backdoors eine "unverhältnismäßige" Maßnahme

In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Vorstöße seitens verschiedener Ermittlungsbehörden und Innenminister in Europa, die auf die Aufweichung von Ende-zu-Ende-Verschlüsselung abzielten. Die Anbieter von Messengern wie Whatsapp, Signal oder Telegram sollten es - Stichwort "Chatkontrolle" - Behörden ermöglichen, im Verdachtsfall Nachrichten im Klartext lesen zu können. An diesem Wunsch gibt es aber starke Kritik. Zum einen sei eine solche Hintertür missbrauchsanfällig und gefährde die Privatsphäre aller Nutzer. Und zum anderen würde sie den Sicherheitsgedanken hinter der Verschlüsselung ad absurdum führen, weil grundlegend auch Cyberkriminelle die künstlich geschaffene Schwachstelle finden und ausnutzen könnten.

Eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) in einem Fall aus Russland entpuppt sich nun als Wasser auf die Mühlen der Kritikerinnen und Kritiker. Das Gericht sieht die Aushebelung von Verschlüsselung als Menschenrechtsrisiko.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





Kurze URL:


Bewertung: 3.0/5 (3 Stimmen)


Weitere News:

Einen Kommentar schreiben

Du willst nicht als "Gast" schreiben? Logg Dich Hier ein.

Code:

Code neuladen

Kommentare
(0)

Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.




Kommentare:

Du hast bereits für diesen Kommentar angestimmt...

;-)

Top