Ein IP-Backbone rund um den Äquator

23. Februar 2010, 10:23 |  0 Kommentare

Der erste Router im Erdorbit ist nach erfolgreichen Tests durch den Hersteller gerade mit neuer Software für die Sat-Modems der US-Militärs ausgestattet worden. Cisco-Manager Greg Pelton über verkürzte Signallaufzeiten, die Disziplinierung "geschwätziger" TCP/IP-basierter Programme und wann das satellitengestützte Backbone kommt.

"Alle unsere Tests haben perfekt geklappt. Dann wurde neue Routing-Software installiert, und die Modemwellenform wurde verändert", sagte Pelton zu Ress.at. Pelton ist als Leiter des Cisco Technology Center auch für das Projekt IRIS zuständig, das Cisco zusammen mit Intelsat und dem Pentagon betreibt.

Ziel des Projekts ist nichts weniger als ein satellitengestütztes IP-Backbone im All, und dafür braucht es nun einmal Router. Das Hauptproblem dabei ist nicht nur die harte Strahlung, die den Einsatz von irdischem Equipment von vornherein verbietet.

"Die Satellitenwelt hat sich in den letzten 15 Jahren kaum verändert. Sie ist hochproprietär. Vor allem ist nichts standardisiert", so Pelton weiter. Insgesamt seien es etwa 30 Firmen, die in toto um die 100 verschiedene Sat-Modems anbieten, wobei kaum ein Stück zum anderen passe.

Mehr dazu findest Du auf fuzo-archiv.at





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