Ein Jahr DSGVO: Ein wenig Datenschutz zu hohen Kosten
Seit einem Jahr sind EU-weit neue Regeln in Kraft, die von Unternehmen mehr Sorgfalt im Umgang mit Daten verlangenEin Jahr ist es her, dass die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in Kraft getreten ist. Sie soll Firmen zu einem sorgsameren Umgang mit Daten verpflichten und Bürgern mehr Rechte einräumen. Aber sind Daten heute besser geschützt als vor dem 25. Mai 2018?
Eines ist sicher: Das Bewusstsein für Datenschutz hat sich bei Nutzern erhöht. Laut Datenschutzbehörde (DSB) hat sich die Zahl der Beschwerden 2018 verzehnfacht. Waren es 2017 noch 156 Beschwerden, stieg die Zahl 2018 auf 1.036, von denen die Hälfte behandelt wurde. Bis April 2019 belaufe sich die Zahl laut WKO auf rund 2.000.
Damit ist auch der Arbeitsaufwand gestiegen, weswegen die DSB in ihrem Jahresbericht schreibt, dass es zusätzliches Personal brauche. Insgesamt wurden rund 140 Verfahren geführt, bei fünf von ihnen kam es zu einer Strafe. In sämtlichen Fällen nutzten die bestraften Personen und Unternehmen unerlaubt Videoüberwachung. Demnach sind das Verstöße, die bereits zuvor im Rahmen des Datenschutzgesetzes nicht legal waren. Im Kern sieht die DSGVO vor, dass Unternehmen künftig transparenter vorgehen müssen.
Wer heute wissen will, welche Daten bezogen wurden, wofür sie verwendet werden und wie lange ein Unternehmen sie speichert, kann eine Auskunftsanfrage stellen. Dann hat eine Firma einen Monat Zeit, eine Antwort zu liefern. Falls erhöhter Aufwand notwendig ist, sind es drei. Falsche Daten müssen auf Wunsch des Users korrigiert werden. Dazu kommt ein gesetzlich verankertes Recht auf Vergessenwerden. Auch müssen Informationen verständlich mitgeteilt werden. Außerdem schreibt die DSGVO die sogenannte Datensparsamkeit vor: Unternehmen dürfen nur so viele Daten speichern, wie unbedingt notwendig ist, um ihren Dienst zu erbringen.
Mehr dazu findest Du auf derstandard.at
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