Ein Jahr nach dem Deal: Unabhängigkeit von WhatsApp offen
16. Februar 2015, 16:14 | 1 KommentarVor einem Jahr hat Facebook WhatsApp gekauft und versprochen, die Userdaten der beiden Dienste nicht zu verknüpfen. Wie lange das Versprechen noch gilt, ist ungewiss.
Es war ein Mega-Deal - aber WhatsApp-Mitgründer Jan Koum wollte die Dimension des gigantischen Offerts für den Kurzmitteilungsdienst herunterspielen: "Letzte Woche habe ich eine Facebook-Freundschaftsanfrage angenommen", sagte der stets schüchtern wirkende Ukrainer vor einem Jahr. Es war die Untertreibung schlechthin.
Das Geschäft, das am Ende knapp 22 Mrd. Dollar (aktuell 19,33 Mrd. Euro) auf die Waage brachte, sicherte Facebook die Dominanz bei Messaging-Diensten - und dem aus ärmlichen Verhältnissen stammenden Koum ein gewaltiges Vermögen. Die inzwischen 700 Mio. Nutzer bei Whats App merkten bisher kaum etwas vom Eigentümerwechsel - bis vielleicht darauf, dass der Dienst seit dem Umzug auf die Facebook-Infrastruktur deutlich stabiler läuft.
Die große Frage steht aber weiter im Raum: Wie lange gilt das Versprechen von Jan Koum und Facebook-Chef Mark Zuckerberg, dass die Kundendaten von WhatsApp und Facebook unter dem gemeinsamen Konzerndach nicht zusammengelegt werden? Es bleibe dabei, heißt es auf Anfragen immer wieder. WhatsApp behielt auch demonstrativ seinen Firmensitz außerhalb des Facebook-Geländes. Erst im Jänner wiederholte der für Facebooks hauseigenen Kurzmitteilungsdienst Messenger zuständige Top-Manager David Marcus: "Wir haben keine Pläne, die beiden Dienste zusammenzuführen."
Das Versprechen der getrennten Datensilos schaffte es aber nicht schwarz auf weiß in die gerade eben aktualisierten Datenschutzregeln von Facebook. Dort heißt es generell, dass Daten zwischen verschiedenen Angeboten aus dem Hause Facebook ausgetauscht werden können. Prompt äußerte der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar die Befürchtung, dass Daten künftig "in großem Maßstab" auch zwischen Facebook und WhatsApp ausgetauscht werden könnten. WhatsApp betont weiterhin, möglichst wenig Daten über seine Nutzer zu sammeln, während Facebook davon lebt, Werbepartnern gezielten Zugang zu gewünschten Nutzergruppen zu gewähren.
Mehr Infos bekommt ihr auf der Fz
Kurze URL:
Das könnte Dich auch interessieren:
Am ersten Schneetag des Jahres verwandelte sich der Obertrumer See in ein zauberhaftes Winterwunderland.
Seit dem 12. November schlagen unter Windows 10 die Updates einiger Apps fehl. Auch entfernen lassen sie sich nicht. Eine Lösung ist verfügbar.
Ähnliche News:
Ist SpaceX verrückt geworden? Warum Starships Fracht eine einzelne Banane war
Final Fantasy 14 erscheint als Mobile-MMO
aleX fotografiert: Am malerischen Mondsee und begegnet einem majestätischen Schwan
Apple könnte 3,5mm-Klinken-Adapter einstellen
"Dr." ChatGPT übertrifft Ärzte bei der Diagnose im Alleingang
Razer bringt ein neues USB-C-Dock mit 13 Anschlüssen
Skynet-1A: Britischer Satellit wurde bewegt und keiner weiß, warum
Amazon stellt Freevee-Plattform ein und integriert Angebot direkt in Prime Video
Das neueste Apple-Produkt ist ein 450 Euro teures Buch
Qwant und Ecosia wollen europäischen Suchindex einrichten
Final Fantasy 14 erscheint als Mobile-MMO
aleX fotografiert: Am malerischen Mondsee und begegnet einem majestätischen Schwan
Apple könnte 3,5mm-Klinken-Adapter einstellen
"Dr." ChatGPT übertrifft Ärzte bei der Diagnose im Alleingang
Razer bringt ein neues USB-C-Dock mit 13 Anschlüssen
Skynet-1A: Britischer Satellit wurde bewegt und keiner weiß, warum
Amazon stellt Freevee-Plattform ein und integriert Angebot direkt in Prime Video
Das neueste Apple-Produkt ist ein 450 Euro teures Buch
Qwant und Ecosia wollen europäischen Suchindex einrichten
Weitere News:
KI-Klage der New York Times: OpenAI löscht versehentlich Beweise
7-Zip-Lücke lässt Angreifer Schadcode ausführen
Whatsapp kann Sprachnachrichten transkribieren
Tesla mit höchster Rate tödlicher Unfälle
Valve: Steam ändert massiv den Umgang mit Season Pass und DLC
aleX fotografiert: Ein Wintermärchen am Obertrumer See
Palo Alto Networks: Rund 2.000 Firewalls von Hackern infiltriert
Lästiger App-Bug: Update und Deinstallation unter Windows 10 nicht möglich
Knapp vor 100.000 Dollar: Bitcoin weiter auf Rekordjagd
Microsoft: Flight Simulator 2024 wird "Größtenteils negativ" bewertet
7-Zip-Lücke lässt Angreifer Schadcode ausführen
Whatsapp kann Sprachnachrichten transkribieren
Tesla mit höchster Rate tödlicher Unfälle
Valve: Steam ändert massiv den Umgang mit Season Pass und DLC
aleX fotografiert: Ein Wintermärchen am Obertrumer See
Palo Alto Networks: Rund 2.000 Firewalls von Hackern infiltriert
Lästiger App-Bug: Update und Deinstallation unter Windows 10 nicht möglich
Knapp vor 100.000 Dollar: Bitcoin weiter auf Rekordjagd
Microsoft: Flight Simulator 2024 wird "Größtenteils negativ" bewertet
Einen Kommentar schreiben
Kommentare
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
(1)
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
Kommentare:
Du hast bereits für diesen
Kommentar abgestimmt...
;-)
© by Ress Design Group, 2001 - 2024