Europäisches Parlament verstößt gegen EU-Datenschutzregeln
11. Januar 2022, 11:29 | 0 KommentareDer Datenschutzbeauftragte stimmt einer Beschwerde von Noyb zu. Die Webseite für Covid-Tests hatte Cookies von Google und Stripe integriert
Auch fast sechs Jahre nach Einführung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) fällt die Bilanz dazu eher ernüchternd aus. Selbst bei großen Unternehmen gibt es bis heute grobe Mängel bei der Durchsetzung, bei kleineren scheint man sich hingegen darauf geeinigt zu haben, lieber nicht ganz so genau hinzusehen.
Geradezu symbolisch für diesen Zustand könnte nun eine aktuelle Entscheidung des Europäischen Datenschutzbeauftragten (EDSB) stehen, bestätigt dieser nun doch, dass das Europäische Parlament mit einer Webseite zum Buchen von Covid-19-Tests gegen geltendes EU-Datenschutzrecht verstoßen hat - im Konkreten gegen die "DSGVO für EU-Institutionen". Dem vorausgegangen war eine Anfang 2021 eingereichte Beschwerde der in Wien angesiedelten Datenschutz-NGO Noyb.
Im Kern der Beschwerde steht die Verwendung von Google Analytics sowie des Zahlungsdienstleisters Stripe. Damit verstoße die betreffende Seite gegen das "Schrems-II-Urteil" des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) in Hinblick auf die Datenübermittlung zwischen der EU und den USA. Darin wurde festgehalten, dass die Übermittlung von personenbezogenen Daten an die USA nur dann zulässig ist, wenn ein angemessenes Schutzniveau gewährleistet ist. Genau das konnte das EU-Parlament laut dem EDSB aber nicht nachweisen.
Mehr dazu findest Du auf derstandard.at
Kurze URL:
Weitere News:
KI-Klage der New York Times: OpenAI löscht versehentlich Beweise
7-Zip-Lücke lässt Angreifer Schadcode ausführen
Whatsapp kann Sprachnachrichten transkribieren
Tesla mit höchster Rate tödlicher Unfälle
Valve: Steam ändert massiv den Umgang mit Season Pass und DLC
aleX fotografiert: Ein Wintermärchen am Obertrumer See
Palo Alto Networks: Rund 2.000 Firewalls von Hackern infiltriert
Lästiger App-Bug: Update und Deinstallation unter Windows 10 nicht möglich
Knapp vor 100.000 Dollar: Bitcoin weiter auf Rekordjagd
Microsoft: Flight Simulator 2024 wird "Größtenteils negativ" bewertet
7-Zip-Lücke lässt Angreifer Schadcode ausführen
Whatsapp kann Sprachnachrichten transkribieren
Tesla mit höchster Rate tödlicher Unfälle
Valve: Steam ändert massiv den Umgang mit Season Pass und DLC
aleX fotografiert: Ein Wintermärchen am Obertrumer See
Palo Alto Networks: Rund 2.000 Firewalls von Hackern infiltriert
Lästiger App-Bug: Update und Deinstallation unter Windows 10 nicht möglich
Knapp vor 100.000 Dollar: Bitcoin weiter auf Rekordjagd
Microsoft: Flight Simulator 2024 wird "Größtenteils negativ" bewertet
Einen Kommentar schreiben
Kommentare
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
(0)
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
Kommentare:
Du hast bereits für diesen
Kommentar abgestimmt...
;-)
© by Ress Design Group, 2001 - 2024