EU-Wettbewerbshüter brummen Google Strafe von 1,49 Milliarden auf

20. März 2019, 13:53 |  0 Kommentare

Grund ist Online-Werbung des Internetkonzerns, mit der Mitbewereber benachteiligt wurden. EU-Kommission verhängte damit die dritte Strafe seit 2017

Brüssel -Die EU-Wettbewerbshüter haben zum dritten Mal eine Milliardenstrafe gegen den US-Internetriesen Google verhängt. Bei Suchmaschinen-Werbung im Dienst "AdSense for Search" seien andere Anbieter unzulässigerweise behindert worden, teilte die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel mit. Das Unternehmen müsse daher rund 1,49 Milliarden Euro Strafe zahlen. Bei "AdSense for Search" können andere Internetseiten Google-Suchmasken einbinden und erbringen dafür Gegenleistungen.

Die Brüsseler Behörde hat Googles Geschäftsverhalten bereits seit geraumer Zeit im Visier. Wegen des Missbrauchs seiner marktbeherrschenden Stellung bei Produktanzeigen in Suchergebnissen verhängte die Kommission 2017 eine Strafe von 2,42 Milliarden Euro. Wegen Wettbewerbseinschränkungen beim Smartphone-System Android wurde 2018 sogar die Rekordstrafe von 4,34 Milliarden Euro fällig. Der Konzern hat die finanziellen Strafen innerhalb eines Quartals verdaut - allerdings setzte die Kommission auch Änderungen am Geschäftsmodell von Google durch.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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