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Ex-App-Store-Manager: Apple nutzt Regeln als Waffe gegen Konkurrenz

11. Okt. 2020, 12:31 |  0 Kommentare

Unternehmen agiere nicht aufrichtig - Proton-Mail-Entwickler spricht gar von "Mafia-Methoden"

Das Statement von Shoemaker findet sich in jenem 450 Seiten umfassenden Bericht, in dem sich der Wettbewerbsausschuss des US-Repräsentantenhauses mit dem Geschäftsgebaren großer IT-Unternehmen auseinandersetzt. Neben Facebook, Google und Amazon wird dabei auch Apple unter die Lupe genommen - und zwar eben wegen seiner strikten Vorschriften für den App Store.

Shoemaker, der früher selbst am App Store mitgearbeitet hat, wirft seinem ehemaligen Arbeitgeber vor, gezielt Konkurrenten zu benachteiligen. Ein Paradebeispiel seien hierfür Spielestreaming-Dienste wie Googles Stadia. Dass dieses nicht erlaubt sei, während Apple mit Apple Arcade einen eigenen Abodienst betreibe, sei "komplett willkürlich".

Ein weiterer Vorwurf: Apple würde immer wieder bewusst Apps aus dem Store entfernen, die mit eigenen Diensten konkurrieren. Die dafür genannten Begründungen seien "vorgeschoben", die Kommunikation nach außen "nicht ehrlich", betont Shoemaker. Seiner Meinung nach müssten Entscheidungen in Hinblick auf Dritt-Apps "über jeden Tadel erhaben sein", was sie aber derzeit nicht seien.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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