Facebook möchte Datenlecks normalisieren
20. April 2021, 16:37 | 0 KommentareLaut einer internen E-Mail möchte Facebook Datenlecks durch Scraping als branchenübliches Problem darstellen, statt die Nutzer zu schützen.
Nach einem Datenleck mit 533 Millionen Betroffenen rechnet Facebook mit weiteren Lecks und möchte den Vorfall als branchenübliches Problem framen, statt es zu beheben oder die Betroffenen zu informieren - obwohl Facebook seit Jahren von dem Datenleck weiß.
Das geht aus internen E-Mails hervor, aus denen das belgische Magazin Knack zitiert. Die E-Mail hatte das Magazin versehentlich von Facebook erhalten, nachdem es eine Anfrage zu dem Ablauf des Datenlecks gestellt hatte.
Demnach will Facebook keine weitere Aussagen zu dem Thema machen, weil das Unternehmen erwartet, dass die Aufmerksamkeit der Presse für das Problem verschwinden wird.
Langfristig erwarten wir mehr Scraping-Vorfälle
... heißt es in der am 8. April verschickten E-Mail eines Kommunikationsbeauftragten von Facebook, die sich an die PR-Angestellten des Unternehmens in EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) richtet.
Mehr dazu findest Du auf golem.de
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