Facebook zeigt Mordvideos und Falschmeldungen unter Safety Check

03. Nov. 2020, 09:43 |  1 Kommentar


APA - Austria Presse Agentur

Heftige Kritik an der Social-Media-Plattform wegen ihrer nicht-moderierten Seite zum Terroranschlag in Wien.

In der Nacht hat Facebook den so genannten Safety Check in Österreich aktiviert. Trauriger Hintergrund war der Terroranschlag in der Wiener Innenstadt. Damit konnten sich Menschen, die sich in Wien aufhalten als "sicher" markieren, um ihren Kontakten mitzuteilen, dass sie nach dem Terroranschlag wohl auf sind.

Wer diese Funktion nutzte, um sich selbst als "safe" zu markieren oder um nachzusehen, ob seine Kontakte sicher sind, bekam im Rahmen des Features eine Art Diskussionsseite zu dem Terroranschlag angezeigt.

Erschreckenderweise wurden dort etliche Videos, die den Mord an einem Passanten zeigten, gepostet und für Besucher der Seite zum Teil automatisch abgespielt. Außerdem konnten dort alle möglichen Falschmeldungen unmoderiert veröffentlicht werden. Diese unverantwortliche Vorgehensweise von Facebook sorgte für heftige Kritik.

Dort kann jeder verstörende Fotos und Videos und Falschmeldungen einfach komplett umoderiert posten


... schrieb etwa Datenschutzexperte Wolfie Christl auf Twitter.

Im Ernst, ich kann nicht glauben, dass Facebook nicht über ausreichend Ressourcen verfügt, um diese Art von "Crisis Response"-Foren zu moderieren.


Mehr dazu findest Du auf futurezone.at





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