schaf am 11. März 2021 um 15:33 |  0 Kommentare | Lesezeit: 1 Minute, 9 Sekunden

Fehlende Bücher: Amazons E-Book-Dominanz wird zum Problem für Büchereien

Der E-Commerce-Riese verweigert die Zusammenarbeit mit dem Buchverleih, zahlreiche Werke landen nie im Bibliothekssortiment

Amazon ist nicht nur ein Riese im Handel mit Gütern aller Art über seinen Onlineshop, sondern speziell auch im Buchverkauf, der einst das Kerngeschäft des Unternehmens war. Speziell bei E-Books hat man ein mächtiges Ökosystem geschaffen, das fast einem Monopol gleicht. Man verkauft Bücher digital, bietet sie auch im Monatsabo an, und mit der Kindle-Reihe hat man auch technisch gute E-Reader im Angebot, die recht günstig zu erstehen sind. Die eigenen Bücher werden darüber auch offensiv an die User vermarktet.

Das Problem daran: Es ist ein goldener Käfig. Amazon setzt auf ein eigenes, geschütztes E-Book-Format, AZW, und Audiobooks, die exklusiv mit den eigenen Geräten und Software bzw. im Browser geöffnet werden können. Gleichzeitig verschließt man sich selbst - und die Kindles - gegenüber freien Standards wie EPUB, den viele andere, wesentlich kleinere E-Book-Verkäufer nutzen.

Es gibt zwar Hilfsmittel, um die Inhalte in andere Formate umzuwandeln, doch Amazon setzt immer wieder Maßnahmen dagegen, und viele Anwender kennen diese Möglichkeiten entweder nicht oder wollen diesen Umweg nicht auf sich nehmen. Zudem setzt dies in jedem Fall ein Amazon-Konto voraus und wirft rechtliche Fragen auf.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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