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Ältestes Tondokument der Menschheit: "Au claire de la lune"

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Okt. '24
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Fr., 11. Oktober, 2024 um 23:28
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Édouard-Léon Scott de Martinville erfand 1857 den Phonautographen

Thomas Alva Edison war zwar der erste Erfinder, der 1877 bewusst menschliche Sprache aufgenommen hat, um sie hinterher wiederzugeben - und zwar mithilfe des von ihm erfundenen Phonographen. Bei seinem ersten geglückten Versuch mit dem Phonographen nahm Edison ein Kindergedicht auf: "Mary had a little lamb" - Mary hatte ein kleines Lamm.

Mary had a little lamb,
Its fleece was white as snow, yeah.
Everywhere the child went,
The little lamb was sure to go, yeah.




Doch 2008 wurde ein 17 Jahre älteres Tondokument rekonstruiert. Es geht auf den Pariser Drucker und Buchhändler Édouard-Léon Scott de Martinville zurück. Er hat 1857 ebenfalls ein Gerät gefunden, das er Phonautograph nennt. Sein Ziel war es gar nicht, Sprache aufzunehmen, um sie wiederzugeben. Er wollte lediglich Klang visuell aufzeichnen.

Dazu benutzte er rußgeschwärztes Papier, das auf eine Walze montiert war. Er sprach in einen Schalltrichter mit einer Membran am Ende. Die Schwingungen der Membran übertrugen sich auf eine Schweinsborste, die wiederum Linien in den Papierruß kratzte.

Es handelt sich um das französische Volkslied "Au clair de la lune".



via SWR/SWR






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