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EMA prüft Thrombosefälle nach Impfung mit Johnson & Johnson

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Apr. '21
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Fr., 09. April, 2021 um 19:37
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EMA prüft Zusammenhang zwischen Thrombosefällen und Impfung mit Johnson & Johnson

Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) prüft einen möglichen Zusammenhang zwischen 4 Thrombosefällen und der Impfung mit dem Corona-Vakzin des US-Herstellers Johnson & Johnson. Wie die EMA am Freitag mitteilte, wurden 3 Thrombosefälle in den USA gemeldet und ein weiterer im Rahmen einer klinischen Studie an einem nicht näher genannten Ort. Einer der Fälle verlief demnach tödlich.

Der Vorstand der Universitätsklinik für klinische Pharmakologie der MedUni Wien, Markus Zeitlinger, hatte am Donnerstag bereits im Gespräch mit der APA darauf hingewiesen, dass Thrombosen auch andere Vektorimpfstoffe gegen Covid-19 betreffen können. "Warum genau, wissen wir nicht." Das Phänomen sei sehr spezifisch und bei den mRNA-Vakzinen bisher nicht aufgetreten.

Das Johnson & Johnson-Vakzin war Mitte März als viertes in der EU zugelassen worden, ist dort aber im Gegensatz zu den USA noch nicht im Einsatz. Die EU-Kommission geht davon aus, dass der Wirkstoff ab dem 19. April geliefert wird. Insgesamt sollen im zweiten Quartal 55 Millionen Dosen geliefert werden. Anders als bei den anderen Impfstoffen ist hier nur eine Impfspritze für einen umfassenden Schutz nötig. Österreich erwartet bereits in der kommenden Woche 16.800 Dosen, geht aus dem Impf-Dashboard hervor. Bis Anfang Mai - inklusive Kalenderwoche 17 - sollen dann 48.000 Impfdosen verfügbar sein.


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