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Tinder beendet Preisdiskriminierung für Nutzer ab 29

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Feb. '22
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Do., 10. Februar, 2022 um 10:29
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Ein Bericht von Konsumentenschützern legte massive Unterschiede offen. Premium-Angebote sollen künftig gleich viel für alle kosten



Die Datingplattform Tinder ist infolge von Untersuchungen von Konsumentenschützern erneut unter Druck geraten. Wie die Organisation Consumers International und Mozilla in einer Untersuchung (PDF) herausgefunden haben, wird Nutzern zwischen 30 und 49 Jahren "substanziell mehr" verrechnet als jüngeren Altersgruppen. Auf diese Praxis stießen sie mithilfe sogenannter Mystery-Shopper - in diesem Fall Nutzer, die die Plattform zu Erhebungszwecken verwenden, ohne dies gegenüber dem Anbieter bekanntzugeben.

Die Tester verglichen zwischen Mai und September 2021 die Preise in den USA, Brasilien, Neuseeland, Südkorea, Indien und den Niederlanden. In jedem Land zahlten ältere User im Schnitt 65 Prozent mehr für das Premium-Abo als Nutzer bis 29 Jahre. Die verrechneten Preise schwankten massiv. In den Niederlanden wurden Tinder+-Testern Monatsbeträge zwischen umgerechnet 4,5 und 26 US-Dollar angeboten. Je nach Land wurden zwischen neun und 31 unterschiedliche Preise angezeigt. Die einzige Ausnahme bildete Brasilien mit nur zwei unterschiedlichen Tarifen und vergleichsweise geringem Unterschied.


Bild: Mozilla/Consumers International






C&M News: https://ress.at/-news10022022102925.html

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