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Datenschützer sehen schwere Mängel bei Umsetzung des digitalen Schulunterrichts

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Apr. '22
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Di., 26. April, 2022 um 8:28
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Epicenter Works kritisiert die Nutzung von US-Cloud-Anbietern wie Microsoft aufs Schärfste. Das Bildungsministerium weist die Vorwürfe zurück

Spätestens mit Ausbruch der Covid-19-Pandemie musste Österreich einen Weg finden, die Wissensvermittlung selbst bei geschlossenen Schulen und digital zu ermöglichen. Vergangenen September begann das Bildungsministerium deshalb mit der Auslieferung von 150.000 Laptops und Tablets an Schülerinnen und Schüler. Ein wichtiger Schritt - dessen Umsetzung laut der Grundrechtsorganisation Epicenter Works allerdings massive Datenschutzmängel aufweisen soll.

Grund dafür ist unter anderem, dass primär Windows-Laptops, -Tablets und iPads zum Einsatz kommen, auf denen die Betriebssysteme der Hersteller installiert sind. Für den Unterricht selbst werde außerdem primär Microsoft Teams und Google Classroom genutzt, also US-amerikanische Softwarelösungen mit Servern in den Vereinigten Staaten. Daraus resultieren laut der NGO massive Bedenken, da mitunter sensible Daten von Schülerinnen und Schülern im Ausland verarbeitet werden und nicht sichergestellt werden könne, dass diese vor US-Behörden sicher sind.






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