Die Kurzfassung:
Das Internet ist die Infrastruktur eines weltumspannendes Geflecht einzelner Computer-Netzwerke.

Die längere Fassung:
Das Internet beruht auf dem Übertragungsprotokoll TCP/IP, bei dem die Daten zunächst in kleine Pakete zerlegt werden, dann auf unterschiedlichsten Wegen übertragen und am Ziel wieder zusammengefügt werden. Es ging aus dem "Arpanet", einem Projekt der Advanced Research Project Agency (ARPA), einer Abteilung des US-Verteidigungsministeriums, hervor.

Zahlreiche Dienste wie z.B. E-Mail, Usenet, Telnet oder Dateiübertragung/FTP, erwecken das Internet aber erst zum Leben. Der wohl wichtigste Dienst ist das World Wide Web (WWW), das die Übertragung von Webseiten ermöglicht. Zur Anzeige der Webseiten benötigt man ein Browserprogramm wie zB den Microsoft Internet Explorer (nun Edge), Mozilla Firefox, Apple Safari oder Google Chrome.

Das WWW (World Wide Web) überträgt die Seiten via des sogenannten HTTP-Protokolls (Hypertext Transfer Protocol). Für die Programmierung der einzelnen Web-Seiten wird die Hypertext Markup Language (HTML) eingesetzt. Im Adressfeld des Browserprogramms steht der Uniform Resource Locator (URL), mit dem Inhalte im Web gefunden werden und man sich keine IP-Adressen (Nummern) der einzenen Server merken muss

Die Geschichte des Internets reicht in das Jahr 1969 zurück, als Computerpioniere wie etwa Leonard Kleinrock erstmals Rechner über eine Distanz von Hunderten Kilometern vernetzt haben. Unter der Leitung von Vint Cerf wurden mehrere unterschiedliche Netze 1977 zum ersten Mal zusammengeschaltet. Die Entwicklung des WWW hat ab 1989 begonnen. Tim Bernes-Lee hat am CERN in Genf den technischen Standards des Hypertext-Systems entwickelt und schaffte damit die Voraussetzungen, um im Web surfen zu können.