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movie2k.to erklärt: Wir sind legal

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Apr. '12
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Do., 26. April, 2012 um 18:59
#1

Offenbar als Reaktion auf das hohe Strafmaß der letzten Urteile gegen die kino.to-Organisatoren veröffentlichten die Macher von movie2.to (m2k) kürzlich ein eigenes Statement.


Diese C&M News kannst Du hier lesen:
https://www.ress.at/news26042012185901.html


Do., 26. April, 2012 um 19:50
#2

Hat das selbe kino.to nicht auch behauptet?

Dann hat sich halt rausgestellt, das die die Hoster auch noch betrieben haben ^^



C&M distanziert sich konkret und ausdrücklich vom Inhalt dieses Postings.
Der Ersteller des Postings haftet für seine Äußerungen.
Inhalte, die nicht den Forumsregeln entsprechen sind bitte vom Leser zu melden ...

Do., 26. April, 2012 um 20:59
#3

Stimmt was die sagen



C&M distanziert sich konkret und ausdrücklich vom Inhalt dieses Postings.
Der Ersteller des Postings haftet für seine Äußerungen.
Inhalte, die nicht den Forumsregeln entsprechen sind bitte vom Leser zu melden ...

Do., 26. April, 2012 um 21:28
#4

Und bevor dieser nette Text wieder offline geht, hab ich ihn euch hier reingstellt:

Zitat:
Statement Movie2k:

Ist m2k legal?
Nach unserem Empfinden ist m2k legal und darüber hinaus dem Gemeinwohl förderlich. Wie bieten vielen Menschen - unseren Besuchern - eine Sammlung von Links zu Filmen und Serien, die sie sehen wollen. Die auf den Streaming-Hostern gelagerten Filmdateien sind unabhängig von uns verfügbar; unsere Leistung besteht lediglich darin, den filminteressierten Menschen die Suche nach dem, was sie sehen wollen, erheblich zu erleichtern. Auf m2k befinden sich allein die Verweise, also die Links zu den Filmen, nicht die Filme selbst.

Wie kommt es, dass gegen m2k ermittelt wird und warum kam es zur Abschaltung von kino.to, einer inhaltlich uns ähnlichen Seite, sowie der Verurteilung ihrer Verantwortlichen zu Gefängnisstrafen?
Auf Druck der Filmindustrie und ihrer Interessenverbände und Lobbyisten wird gegen Portale wie das unsere vorgegangen. Diejenigen, die die Kopien der Filme und Serien im Internet verbreiten, welche bei uns verlinkt sind, besitzen die dafür erforderlichen Vermarktungs- und Vertriebsrechte nicht. Da die Filmwirtschaft für die auf diesem Wege vertriebenen Produkte kein zusätzliches Geld erhält, sieht sie sich geschädigt und versucht (aufgrund ihrer finanziellen Potenz erfolgreich) auf die Strafverfolgungsbehörden einzuwirken, damit diese eine weitere Verbreitung dieser Kopien unterbinden. An kino.to soll ein Exempel statuiert werden; leider auf Kosten der Beschuldigten und, weiter noch, der einkommensschwachen Menschen des Landes.
Wir gehen davon aus, dass der Bust von kino.to nur aufgrund von Ermittlungen, die unrechtmäßig durchgeführt wurden, erfolgreich realisiert wurde. Entscheidene Ermittlungserkenntnisse gewannen die Strafverfolgungsbehörden durch Anwendung von Ermittlungsmaßnahmen, die bei strafrechtlicher Verfolgung zulässig sind ($128 StGB). Zu den erlaubten Ermittlungsmethoden gehören Observationen, Telefonüberwachung sowie Postkontrolle. Im konkreten Fall erfolgte unter anderem über Monate die Telefonüberwachung der Eltern und Freunde der Beschuldigten sowie ihrer sämtlicher Werbepartner.
Die Festnahme erfolgte in unseren Augen mithilfe fadenscheiniger, strafrechtlicher Anschuldigungen. Keiner der bisher Verurteilten konnte der Bildung einer kriminellen Vereinigung überführt werden. Stattdessen erfolgten Verurteilungen wegen Verstoßes gegen das Urheberrecht, wobei die Strafmaße an das Gemeinwohl schädigende Taten erinnert.

Vernichtet m2k Arbeitsplätze?
Vielfach wird behauptet, Plattformen wie unsere schaden einem ganzen Wirtschaftszweig, nämlich den Filmemachern, den Kinos, dem Handel; diese Vermutung liegt nahe, einwandfrei belegen lässt sie sich jedoch nicht. Tatsächlich zweifeln wir einen größeren finanziellen Schaden für die Filmwirtschaft an. Wir sind der Filmindustrie nämlich keine Konkurrenz, weil die bei uns verlinkten Streaming-Hoster nicht mit der Qualität der offiziellen Produkte mithalten können. Für anspruchsvolle Filmkonsumenten sind wir Ergänzung, nie Ersatz für das Angebt aller offiziellen Vermarkter. Wer einen aktuellen Kinofilm sehen will, guckt möglicherweise bei uns rein, doch geht er anschließend ins Kino, da der Film dort in bestmöglicher Qualität gezeigt wird und ein Kinobesuch zudem ein gesellschaftliches Erlebnis ist, welches wir nicht zu bieten imstande sind. Diejenigen hingegen, die sich den Kinobesuch nicht leisten können, würden so oder so nicht zu dem Umsatz der Kinos betragen; durch uns kommen sie in den (abgeschwächten) Genuss aller verfügbarer cineastischer Vielfalt, von dem sie sonst, qua Geldmangel, gänzlich ausgeschlossen wären. Gleiches gilt für Filme, die es als DVD oder Blue-Ray zu kaufen gibt: Wer sich einen solchen Film ansehen will, kauft ihn in bester Qualität. Serien und Filme, die es im Fernsehen zu sehen gibt, können durch uns jederzeit gefunden werden. Man darf nicht vergessen, dass unsere Besucher für das Ansehen-dürfen dieser Filme in gewisser Hinsicht bereits bezahlt haben, nämlich durch die Entrichtung der GEZ-Gebühr, die zu zahlen jeder Haushalt mit Rundfunkgeräten, zu denen Computer und Notebooks in der Regel gezählt werden, verpflichtet ist.

Appell
Das sich wechselseitig beeinflussende Aufkommen professioneller Streaming-Plattformen sowie die zunehmende Nutzung und Popularisierung durch einen beträchtlichen Teil der Bevölkerung bewirkte eine Änderung der Wahrnehmung, was von Filmkopien im Netz zu halten sei. Was früher einem kleinen Kreis der Netzgemeinde, einer Szene vorbehalten blieb, wurde - im Prinzip - jedem Internetnutzer zugänglich. In diesen Zeiten beharren die Sprachrohre der Filmindustrie, nämlich deren Lobbyverbände auf die Einhaltung veralteter Urheberschutzgesetze, mit der Absicht, die immensen Gewinne, die die Filmbranche in den vergangenen Jahrzehnten erwirtschaften konnte, für die kommenden Jahrzehnte beizubehalten. Diese Praxis hat die Kriminalisierung von Millionen von Menschen und drakonische Strafen für alle Verantwortlichen und Mitverantwortlichen zufolge. Während den Besuchern von Streaming-Plattformen mit der Androhung von Geld- und Freiheitsstrafen Angst gemacht wird, werden die Betreiber dieser Plattformen wie Schwerverbrecher gejagt und wie Schwerverbrecher verurteilt; kürzlich wurden sogar Werbetreibende verhaftet, die Werbung auf kino.to schalteten - ein beispielloser Vorgang!
Diese Unverhältnismäßigkeit, die der politischen Intervention der Film-Lobby geschuldet ist und sich in einer verschärften Handhabung der Strafverfolgungsbehörden niederschlägt, ist eines Staates, der sich freiheitlich demokratisch nennt, unwürdig. Wir appellieren an alle unsere Besucher, die unseren Unmut über die Diktatur des Geldes teilen, diesem Unmut Stimme zu verleihen! Geht wählen, damit Eure Vertreter in den Parlamenten Eure Meinung vertreten können! Und schließt Euch Protesten und Bewegungen an, oder organisiert solche, wenn die Politik wieder einmal vergeßen haben sollte, dass sie Eure Interessen vertreten soll, nicht die der Industrie!

Des Weiteren appellieren die an die Parteien Deutschlands, in den Parlamenten und in der Öffentlichkeit auf die Notwendigkeit einer Reform der Urheberschutzgesetze hinzuweisen. Es kann nicht sein, dass auf drastische Weise in Grundrechte vieler Bürger eingegriffen wird, um die Umsatzgier weniger Unternehmen zu schützen; hier wird gegen das Gleichheitsprinzip verstoßen, hier findet eine fatale Rechtsgüterabwägung statt, nämlich zu Ungunsten der Bürger. Was die Vorratsdatenspeicherung angeht, so wird von verschiedenen Gruppierungen in der deutschen Parteienlandschaft versucht, den Rechtsstaat umzukehren, indem man jeden Internetnutzer pauschal verdächtigt. Um den Widerstand zu brechen, wird die Gesetzesvorschlag - in altbewährter Weise - über die EU eingebracht, damit die Umsetzung alternativ-los wird; das schäbige Kalkül, die EU-Kommission als Spielball zu benutzen, um Sachzwänge zu konstruieren, bleibt in der Regel unbemerkt und ungesühnt.

Wir fordern straffreie Vervielfältigung von Kulturgut, zum Beispiel nach US-amerikanischem Vorbild ("Fair Use&quot, sofern sie nicht gewerbsmäßig erfolgt. Die Rechtevermarkter hätten immer noch die Möglichkeit, über eine Kulturflatrate oder eigenen, qualitativ hochwertigen Streaming-Diensten Geld zu verdienen. Wir möchten mit einem Dank an unsere Besucher schließen, die uns seit Jahren durch ihre Unterstützung und ihre Zuspruch zeigen, dass wir etwas Sinnvolles tun! Wir tun unser Möglichstes, Euch auch künftig in altbekannter Weise zu Diensten zu sein. Danke und möge die Macht mit Euch sein!.


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