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Selbsternannte Richter in Salzburg vor Gericht
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Di., 23. Februar, 2021 um 16:32
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Die staatsfeindliche Verbindung wollte Beamte und Politiker entführen, gefangen halten und verurteilen Vier Mitglieder eines erfundenen Gerichtshofs mit eigenen Richtern und Sheriffs sind am Dienstag vor den Geschworenen am Salzburger Landesgericht gelandet. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, sich dem "Global Court of the Common Law" (GCCL) angeschlossen zu haben. Die Verbindung wollte staatliche Entscheidungsträger, Politiker, Beamte und Privatpersonen durch sogenannte "Sheriffs" entführen, gefangen halten und vor eigene Richter stellen und verurteilen. Nun müssen vier führende Mitglieder dieses Pseudogerichts ihr eigenes Urteil abwarten. Die vier Männer, ein Pensionist und drei Arbeitslose, sind wegen des Verbrechens der staatsfeindlichen Verbindung angeklagt. "Der GCCL zielt darauf ab, eine eigene Justiz einzuführen", erklärte die Staatsanwältin. Zu Entführungen ist es zwar noch nicht gekommen, doch es sollen schon Haftbefehle ausgestellt worden sein. Bei einem Treffen in Tschechien dürfte bereits eine Verhandlung gegen eine Inkasso-Mitarbeiterin in Abwesenheit durchgeführt worden sein. Den Mitgliedern wurden auch eigene Ausweise ausgestellt, auf denen stand: Der Polizei sei es untersagt, den Inhaber der Karte festzunehmen, ansonsten drohe eine Mindeststrafe von 125.000 Euro. Mehr dazu findest Du auf derstandard.at Mäh? Für sich selbst ist jeder unsterblich; er mag wissen, dass er sterben muss, aber er kann nie wissen, dass er tot ist... |
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