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Warum Forscher mehr Häuser aus Lehm ermöglichen wollen

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Jul. '21
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Mo., 26. Juli, 2021 um 20:25
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Forscher*innen entwickeln eine Prüfmethodik, damit der klimafreundliche Lehm künftig eine breitere Anwendung auf der Baustelle findet.

Häuser und andere Konstruktionen aus konventionellen Baustoffen wie Beton, Ziegel oder Holz sind langlebig und robust. Aufgrund ihrer Eigenschaften sind sie vielschichtig einsetzbar und erfüllen eine Reihe an bauphysikalischen Anforderungen. Den Vorzügen von Beton etwa steht mit der Herstellung von Zement als Bindemittel allerdings eine hohe CO2-Belastung gegenüber. Laut einer Studie werden jedes Jahr um die 4,6 Milliarden Tonnen Zement hergestellt. Dabei fallen beinahe drei Milliarden Tonnen CO2 an. Global gesehen gehen bis zu 8 Prozent der Treibhausgasemissionen auf die Zementproduktion zurück. Das Brennen von Ziegeln hingegen ist energieintensiv und der Erdgasverbrauch dabei hoch. Holz wiederum muss meist über lange Wege transportiert werden.

Großes Potenzial als Baustoff für eine klimafreundliche Zukunft weist hingegen Lehm auf. Die Mischung aus Sand, Ton und Schluff kommt ohne Brennprozesse aus, setzt weder Treibhausgase noch Toxine frei und beinhaltet auch keine Problemstoffe, die speziell entsorgt werden müssen. Daneben ist Lehm theoretisch vor Ort verwertbar.


Mehr dazu findest Du auf futurezone.at


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