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Wiener Linien kontern Uefa nach Verbot für "Regenbogenstadion" in München

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Di., 22. Juni, 2021 um 19:11
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Bild: Wiener Linien/M. Helmer

"Wir fahren mit dem Regenbogen. Es tut nicht weh, liebe Uefa"

Die regenbogenfarbene Kapitänsbinde des deutschen Nationaltorwarts Manuel Neuer ließ die Uefa als "guten Zweck" noch durchgehen. Dass das Münchner Stadion in den Farben der Lichtbrechung und der LGBTQI-Gemeinde erstrahlen soll, ging dem europäischen Fußballverband dann aber doch zu weit.

Die kürzlich gefallene Entscheidung war mit Spannung erwartet worden. Auch weil die deutsche Elf am Mittwoch in seinem letzten Vorrundenspiel auf Ungarn treffen wird. Und in Budapest wurde auf Initiative der Regierung von Viktor Orbán, dem selbsternannten Vorreiter der "illiberalen Demokratie", erst vor ein paar Tagen ein Gesetz beschlossen, das unter dem Vorwand des Kinderschutzes die LGBTQI-Gemeinde und ihre Anliegen weitestgehend aus der Öffentlichkeit verbannt. Ihre Rechte waren schon in den Jahren zuvor Stück für Stück beschnitten worden. Der jüngste Schritt könnte Ungarn ein EU-Strafverfahren einbrocken.


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