Google Now im Test: Kluger Assistent mit Gruselfaktor
26. Juli 2012, 15:06
| 0 KommentareMit dem Launch von Jelly Bean hat Google auch einen neuen Echtzeit-Dienst in seine aktuelle Android-Version integriert. Google Now ist eine Art persönlicher Assistent, der zur jeweils passenden Zeit die passenden Informationen liefern soll. Wie das funktioniert, woher Google die notwendigen Daten bezieht und wieso die Funktion gleichzeitig ausgesprochen nützlich, faszinierend als auch furchterregend ist, erläutert ein futurezone-Test.
Als Google im Rahmen seiner Entwicklerkonferenz I/O Ende Juni die neueste Android-Version Jelly Bean präsentierte, fiel auch der Startschuss für den Echtzeit-Infoservice "Google Now". Der Dienst ist eine Art persönlicher Assistent - ähnlich wie es sich auch Apples Siri zum Ziel gesetzt hat - der in Jelly Bean integriert ist und laut Google die jeweils passenden Informationen im jeweils richtigen Moment liefern soll. Auf Basis von Suchanfragen, Surfverhalten, Aufenthaltsort und Bewegungsinformationen lernt Google Now stetig hinzu bzw. den User immer besser kennen und zeigt über unterschiedliche Karten je nach Bedarf unterschiedliche Infos an. Dazu zählen Wetterinformationen ebenso wie Verkehrsinfos (Öffis und Flugdaten), Termine, Sportergebnisse oder Informationen zu Restaurants in der Umgebung.
Auch Googles neue Spracherkennung ist in Google Now integriert. In Verbindung mit dem Knowledge Graph, können so auch gezielte Anfragen per Spracheingabe gestellt werden, auf die Google dann übersichtlich gestaltete Infokarten mit Bild, Text und diversen anderen Informationen statt nur eine reine Linkliste ausspuckt. Die Sprachsuche soll ersten Tests zufolge besser abschneiden als Konkurrent Siri, allerdings ist der Knowledge Graph vorerst - wie so vieles - den USA vorbehalten.
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Futurezone