Google schickt Frauen mit geringem Einkommen in Fake-Abtreibungskliniken
Eine Studie zeigt, wie Google seine Suchanfragen an die Einkommenssituation anpasst - und dabei abtreibungskritischen Kliniken zu mehr Reichweite verhelfen könnteSeitdem im Juni 2022 die Grundsatzentscheidung "Roe v. Wade" aus dem Jahr 1973 aufgehoben wurde, sind Schwangerschaftsabbrüche für viele amerikanische Frauen nur noch erschwert möglich. Aktuell liegt die Entscheidungshoheit über die Legitimität eines Abbruchs wieder in den einzelnen Bundesstaaten, einen allgemeingültigen Anspruch haben die Frauen nicht.
Nun weist eine Studie des Tech Transparency Project (TTP) auf ein neues Problem hin: Frauen aus unterschiedlichen Einkommensschichten erhalten bei Suchanfragen nach Abtreibungskliniken zum Teil sehr unterschiedliche Anzeigen. Natürlich ist es sinnvoll und nachvollziehbar, dass die Ergebnisse an die geografische Umgebung angepasst und dementsprechend gefiltert werden. Die Untersuchungen des TTP haben allerdings ergeben, dass Frauen mit geringeren Einkommen tendenziell mehr Anzeigen von sogenannten "Crisis Pregnancy Centers" erhalten.
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