Erste Spuren im Quellcode - Könnte fixen Google-Kern mit getrennten Erweiterungen der Hersteller ermöglichen
Mit Android 8.0 hat Google einen tiefgreifenden Umbau an seinem Betriebssystem vorgenommen: Unter dem Namen "Project Treble" wurden dabei der eigentliche Android-Source-Code sowie gerätespezifische Bestandteile strikt voneinander getrennt. Vor allem aber wurden mit dem Umbau fixe Schnittstellen für die Kommunikation zwischen den beiden Welten eingeführt, was es möglich macht Treiber und Android-Version parallel zu warten - und so die Update-Entwicklung erheblich vereinfacht.
Die Aufgabe des - derzeit - unter dem Codenamen APEX geführten Projekts ist offenbar die Modularisierung des Quellcodes. So würden auch zentrale Bestandteile wie die Runtime Art in separaten Paketen geführt und beim Booten in einem eigenen Pfad eingebunden. Das ermögliche es jedes dieser Module getrennt zu aktualisieren. Eine digitale Signatur garantiere dabei, dass das Paket nicht verändert wurde und vom ursprünglichen Hersteller stammt. Bei der Implementation dieses Features dürfte sich Google übrigens von der Community inspirieren haben lassen. Immerhin verwendet das unter Root-Usern beliebte Tools Magisk einen sehr ähnlichen Ansatz zum Laden seiner Module.
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