Hardware der nächsten Switch könnte schwächer ausfallen als vermutet
05. Juli 2023, 08:04
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Bild: Nintendo
Hinweise auf den Nachfolger von Nintendos Handheld verdichten sich. Die Performance soll sich auf dem Niveau von Playstation 4 und Xbox One bewegen
Schenkt man den Aussagen des Activision-CEO Bobby Kotick Glauben, dann soll sich der Switch-Nachfolger ungefähr auf dem Leistungsniveau einer Playstation 4 oder Xbox One befinden. Natürlich bezog er sich damit auf die konkrete Konsolengeneration, an sich handelt es sich aber um eine technisch relativ ungenaue Aussage: Schließlich liegt die Grafikleistung einer Playstation 4 bei rund 1,8 Teraflops und die einer Xbox One bei rund 1,3 Teraflops.
Geht man davon aus, dass sich die Grafikleistung des Switch-Nachfolgers ungefähr in der Mitte dieser beiden Konsolen einpendelt, würde man dort landen, wo sich schon jetzt eine tragbare Spielkonsole befindet. Bekanntermaßen verfügt Valves Steamdeck über eine Performance von ungefähr 1,6 Teraflops. Sollten diese Werte stimmen, wäre dies ein wenig ernüchternd, weil man bislang hinter dem kolportierten Chip, der als Herzstück in der nächsten Switch verbaut werden soll, eine deutlich höhere Grafikleistung vermutet hat.
Doch auch wenn der T239 keine vier Teraflops in die Waagschale legen kann, bietet Chippartner Nvidia einen klaren Vorteil: Mit dem KI-gestützten Upsampling-Verfahren DLSS dürfte man mögliche Schwächen der Hardware zumindest eine Zeitlang hervorragend kompensieren können. Das könnte langfristig betrachtet wertvoller sein als der Sprung von 0,4 Teraflops auf bis zu 1,8 Teraflops - sofern die Aussagen Koticks stimmen.
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