Huawei profitiert von Sanktionen gegen Russland, und das könnte ein Problem werden
Verkauf von Hardware in Russland könnte gegen Sanktionen verstoßen. Auch andere chinesische Hardwarehersteller stehen vor einer schwierigen WahlDas Unternehmen profitiert nämlich indirekt von den Strafmaßnahmen eines großen Teils der Staatengemeinschaft gegen Russland. Gleichzeitig könnte die Freude darüber von kurzer Dauer sein, bringt es Huawei doch in eine schwierige Situation, wie die "Financial Times" herausstreicht.
In der ersten Märzhälfte sind die Absätze von Huawei-Smartphones in Russland um 300 Prozent nach oben gegangen, dies zeigt eine Analyse von MTS, dem größten russischen Netzanbieter. Das Geheimnis dieses Erfolgs ist allerdings keines, ist doch wohlbekannt, wie es dazu kommt. Sowohl Apple als auch Samsung haben infolge der Sanktionen ihre Verkäufe in Russland eingestellt.
Die dadurch entstandene Lücke wird nun vor allem von Huawei gefüllt, andere chinesische Hersteller profitieren aber ebenfalls massiv. So sollen sich die Smartphone-Verkäufe von Anbietern wie Oppo und Vivo ebenfalls mehr als verdoppelt haben.
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Huawei verliert weitere Lizenzen, die Käufe von bestimmten Intel- und Qualcomm-Chips ermöglicht haben. China sieht "wirtschaftliche Nötigung".
Huawei will bei der Chipentwicklung nicht aufgeben. Auch ohne Zugriff auf Leading-Edge-Fertigung soll die Performance mit Apples aktuellen SoCs vergleichbar sein.
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