IBMs Dresscode für Mitarbeiter-Avatare

31. Juli 2007, 11:43 |  0 Kommentare

Als vermutlich erstes Großunternehmen hat IBM einen Katalog von Regeln für das Verhalten in "Second Life" und anderen virtuellen Welten aufgestellt.

Zu den offiziellen Richtlinien gehört die Mahnung, auf eine schrille Gestaltung des eigenen Avatars und seiner Kleidung zu verzichten. Insbesondere bei Begegnungen mit IBM-Kunden müsse sorgsam geprüft werden, ob das äußere Erscheinungsbild auch angemessen sei.

Korrektes Verhalten in rauer Umgebung
Wenn eine digitale Persönlichkeit für geschäftliche Zwecke von IBM zum Einsatz komme, sei darauf zu achten, dass diese nicht gegen die Verpflichtungen des Mitarbeiters verstoße, heißt es in den Regeln. An anderer Stelle wird ganz allgemein gefordert: "Be a good 3D Netizen!" Die Regeln sollten zu höflichem Verhalten in einem Umfeld anleiten, in dem andere oft auf wüste Weise ihre Fantasien auslebten, erklärte die für 3-D-Internet-Initiativen zuständige IBM-Managerin Sandy Kearney.

Es wird geschätzt, dass etwa 5.000 IBM-Mitarbeiter eine virtuelle Identität in "Second Life" und anderen Welten wie "Entropia", "Forterra" oder There.com führen. Auch Intel bereitet seine Mitarbeiter auf Auftritte in "Second Life" vor und will dazu nach Angaben einer Sprecherin freiwillige Kurse anbieten. Intel hat sich kürzlich auch den Firmennamen als Nachnamen von "Second Life"-Avataren sichern lassen.

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