iMessages sind ein Paradies für Spammer
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Nutzer von Apples iMessage werden aktuell von einer Spam-Welle überflutet. Experten gehen davon aus, dass über ein Drittel des mobilen Spams den Kurznachrichten zuzuschreiben ist.
Mit iMessages können Nutzer Textnachrichten, Fotos oder Videos via iPhone, iPad und Co. an Freunde senden. Apple hat den Dienst 2011 lanciert. Mittlerweile haben aber auch Spammer den Service für sich entdeckt, wie die Sicherheitsfirma Cloudmark vermeldet. Wurde vor einem Jahr noch praktisch keine unerwünschte Werbung via iMessage verschickt, gehen die Experten heute davon aus, dass mehr als ein Drittel des mobilen Spams auf den iMessage-Dienst fällt. Besonders betroffen sind Nutzer in den USA. In der Schweiz sind bisher keine grösseren Spam-Wellen bekannt.
Schuld an der iMessage-Flut sind laut Cloudmark besonders aggressive Spam-Kampagnen. Die unerwünschten Botschaften werben unter anderem für gefälschte Designer-Handtaschen und Brillen, berichtet das Technologie-Magazin "Wired". Da die Nachrichten auch via OS X, dem Desktop-Betriebssystem von Apple, verschickt werden können, sei iMessage "ein Traum für Spammer", sagt Tom Landesman von Cloudmark. Mit nur wenigen Zeilen Code könne der Vorgang automatisiert werden.
Apple arbeitet jedoch daran, den unerwünschten Nachrichten etwas entgegenzusetzen. So wurde etwa der Versand von mehreren Nachrichten hintereinander begrenzt. Seit iOS 7 können Nutzer zudem Absender blockieren. Betroffene können zudem die Spam-Absender direkt bei Apple melden.
Quelle: 20min.ch
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