Investitionsdeal: China wollte EU-Staaten für Huawei-Bann bestrafen
Nach grundsätzlicher Einigung Ende Dezember müssen juristische Details noch weiterverhandelt werdenIn dem neuen Investitionsabkommen mit der Europäischen Union wollte China jene EU-Länder bestrafen, die den Zugang chinesischer Telekomfirmen wie Huawei zu ihren Märkten begrenzen oder blockieren. Chinesische Unterhändler fügten eine entsprechende Klausel ein, die die europäischen Verhandlungsführer aber ablehnten, wie aus einem Entwurf des Textes des Abkommens hervorgeht, der der Deutschen Presse-Agentur am Montag vorlag.
China wollte sich demnach das Recht vorbehalten, Vorteile der partiellen Öffnung seines Telekom-Sektors den Investoren aus Ländern zu verweigern, "die chinesische Telekommunikations-Unternehmen im Gesetz oder in der Politik blockieren oder willkürlich diskriminieren", lautet der umstrittene Passus in dem Textentwurf vom 11. Dezember, der aber durchgestrichen wurde.
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