John McAfee warnt: App-Entwickler beobachten Mädchen beim Duschen
05. Mai 2015, 12:34
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Foto: Screenshot
Der Internetpionier hat seine Flucht beendet und will für mehr Privatsphäre bei Nutzern sorgen
John McAfee scheint wieder etwas Ruhe gefunden zu haben: Im beschaulichen Lexington, einem 8.000-Einwohner-Ort in Tennessee, arbeitet er an neuen Produkten. McAfee will nun für mehr Datenschutz kämpfen. Er glaubt, dass die (legale) Ausspähung, etwa durch Berechtigungen von Smartphone-Apps, Virenprogrammen als Bedrohung längst den Rang abgelaufen hat. Schon vor den NSA-Enthüllungen durch Edward Snowden warnte McAfee vor dystopischen Zukunftsszenarien. Jetzt sieht er sich mehr als bestätigt.
"Denk mal darüber nach", so McAfee zu einem Reporter des Guardian: "Es gibt wasserdichte Smartphones. Junge Teenager schreiben regelmäßig SMS in der Dusche. App-Entwickler sind meistens nicht in einem Konzern wie IBM tätig, wo es interne Kontrollen gibt. Sie wollen die Berechtigung, die Handykamera zu aktivieren oder SMS zu lesen. Glaub mir: Während wir sprechen, spionieren diese Leute junge Frauen aus. Ich weiß, dass das gerade passiert."
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